Großbrand im Mürztal: 140 Helfer im Einsatz
Gegen 20.30 Uhr hatte der 34-jährige Besitzer des Anwesens den Brand des ehemaligen, derzeit unbewohnten Wohnhauses bemerkt und die Einsatzkräfte alarmiert. Laut Feuerwehr gestaltete sich allein die Zufahrt zu dem Grundstück schwierig, da der Boden aufgeweicht war.
Trotz Ketten, die die Helfer anlegen mussten, blieben die insgesamt 29 Einsatzfahrzeuge immer wieder stecken. Außerdem musste von den insgesamt neun angerückten Feuerwehren eine Wasserzubringerleitung aus einem rund 1,8 Kilometer entfernten Bach gelegt werden.
Brandstiftung vermutet
Dasselbe Gehöft stand laut Feuerwehr bereits Anfang des Jahres in Brand - damals ging der Stall in Flammen auf und brannte zur Gänze nieder. Nun handelte es sich um das unbewohnte Wohnhaus daneben. Schon in den vergangenen Tagen wurden laut Polizei mehrere Brandstiftungsversuche wahrgenommen.
ORF/Theny
Unmittelbar vor der Entdeckung des Brands konnte der Besitzer laut dessen Aussage bei der Polizei eine unbekannte Person auf dem Anwesen wahrnehmen, die sofort die Flucht ergriff. Die Ermittler gehen daher von Brandstiftung aus.
Feuerwehrmann leicht verletzt
Das Wohnhaus brannte zur Gänze nieder. Nach rund sieben Stunden konnte gegen 3.30 Uhr „Brand aus“ gegeben werden. Im Haus befand sich niemand, ein Feuerwehrmann wurde mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung ins LKH Leoben gebracht.