Nach Brandstiftung: 35-Jähriger beging Suizid

Jener 35-jährige Oststeirer, der Montagfrüh in seinem Haus in Fehring in der Südoststeiermark Feuer gelegt hatte, während seine Familie darin schlief, hat Selbstmord begangen. Seine Leiche wurde am Donnerstag in Ungarn gefunden.

Eine Fahndung nach dem 35-Jährigen war zunächst ergebnislos verlaufen. Nun wurde seine Leiche im ungarischen Szentgotthard gefunden: Der Mann hatte Suizid begangen. Der Oststeirer galt als psychisch krank, hatte sich vor etwas mehr als einem Monat selbst in das LKH Graz Süd-West, Standort Süd, einweisen lassen. Erst vor wenigen Tagen war er wieder nach Hause gekommen.

Am Montag hatte der Steirer dann Brandbeschleuniger im Wohnzimmer seines Hauses verschüttet und angezündet. Seine Lebensgefährtin, vier Kinder und seine Mutter schliefen zu dem Zeitpunkt im Haus - mehr dazu in Familie eingesperrt und Haus angezündet (26.3.2018).

Sohn entdeckte Feuer

Der Sohn wurde rechtzeitig wach und entdeckte das Feuer. Der Rauch hatte sich schon ausgebreitet, die Flammen erloschen dann aber wegen Sauerstoffmangels im geschlossenen Raum. Die 61-jährige Mutter des Verdächtigen musste im Krankenhaus wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung ambulant behandelt werden.