Toni’s Freilandeier von REWE übernommen

Nach der Insolvenz ist die Knittelfelder Marke Toni’s Freilandeier nun vom Handelskonzern REWE übernommen worden, zu dem Ketten wie Billa und Merkur gehören. Bis zu fünf neue Mitarbeiter sollen eingestellt werden.

Bis 13. April werden die Eier noch in der Steiermark bzw. in Knittelfeld verpackt - ab 15. April wird diese Arbeit laut Masseverwalter Helmut Fetz von einem Familienbetrieb in Vorchdorf im oberösterreichischen Gmunden für REWE erledigt.

Nach der Insolvenz von Toni’s Freilandeier - mehr dazu in Toni’s Freilandeier insolvent (12.12.2017) - und dem Kaufangebot von REWE - mehr dazu in REWE kauft Marke Toni’s Freilandeier (16.3.2018) - hatte Roman Amering, Chef der Verpackungsfirma Amering Salzkammergut Eiprodukte GmbH, angekündigt, Lieferanten von Toni’s Freilandeier zu übernehmen.

Umsatz von mehr als 30 Millionen Euro erwartet

Nun werden rund 80 Freilandbetriebe aus Ober- und Niederösterreich sowie aus der Steiermark künftig ihre Eier für REWE nach Vorchdorf schicken. Amerings bisherige Lieferanten brachten jährlich 100 bis 120 Mio. Eier. Im Freilandbereich war die Firma bisher nicht so stark. Das Unternehmen setzt jährlich rund 20 Mio. Euro um - für heuer erwartet es durch die zusätzlichen Lieferungen einen Umsatz von 30 bis 35 Mio. Euro.

Fünf neue Arbeitsplätze

Der Fipronil-Skandal habe bereits Zuwächse bei Flüssigei gebracht. Die Gastronomie tendiere zu gesicherter Ware aus Österreich. Bis zu fünf neue Mitarbeiter sollen eingestellt werden, sodass Ende des Jahres bis zu 45 im Betrieb tätig sind.