Tourengeher in Hütte eingeschlafen: Suchaktion

Eine umfangreiche Suchaktion hat am Samstag ein 77-jähriger Tourengeher im obersteirischen Gesäuse ausgelöst: Während er in einer Hütte schlafend ein Treffen verpasste, wurde sogar ein Polizeihubschrauber für dessen Suche eingesetzt.

Gemeinsam mit zwei Tourengehern aus seiner Heimatstadt hatte sich der Wiener den Hüpflingerhals auf rund 1.700 Meter Seehöhe oberhalb von Johnsbach im Bezirk Liezen als Ziel der Tour vorgenommen. Der Weg gilt als gut zu meistern und lawinensicher.

Vor dem Anstieg entschied sich der Pensionist jedoch dazu, umzukehren. Seine Begleiter, eine 31-Jährige und ein 74-Jähriger, setzten ihren Weg fort: Später wollten sie sich zu einem vereinbarten Zeitpunkt mit dem 77-Jährigen auf der Neuburgalm treffen. Doch dieser kam und kam nicht, woraufhin die beiden zur Ebneralm abfuhren und weiter auf den Mann warteten.

Polizeihubschrauber eingesetzt

Knapp vor 16.00 Uhr verständigten die zwei Tourengeher dann die Landeswarnzentrale, die die Bergrettung Admont und die Polizei alarmierte. Auch ein Polizeihubschrauber wurde bei der Suche eingesetzt. Schließlich entdeckten Rettungskräfte den Wiener im Bereich der Neuburgalm: Er hatte sich offenbar kurz ausruhen wollen und war in einer Hütte eingeschlafen.