Feuerwehr rettet 400 Kilo-Stier aus Jauchegrube
Der Stier war durch eine abgedeckte Luke in die Jauchegrube eingebrochen. Laut Feuerwehr war das Tier bei der Ankunft der Rettungskräfte bereits benommen und sehr verängstigt.
Tier attackierte Retter
Zuerst belüfteten die Einsatzkräfte die Grube, um die Sauerstoffzufuhr für das Tier zu gewährleisten. Daraufhin habe der Stier keine Anzeichen von Benommenheit mehr gezeigt, hieß von der Feuerwehr, als aber ein Atemschutztrupp in die Grube steigen wollte, habe der Stier die Männer attackiert.
FF Haselbach
Beruhigungsmittel per Schuss
Deshalb wurde dieser erste Rettungsversuch abgebrochen, ein Tierarzt und zwei Männer der Berufsfeuerwehr Graz wurden zur Verstärkung angefordert. Diese verabreichten dem Stier mit einem gezielten Schuss ein Betäubungsmittel. Danach konnte dem Tier das Rettungsgeschirr angelegt werden. Mit Hilfe eines Baggers und einer Umlenkrolle, die über der Luke angebracht wurde, wurde der Stier mittels Seilwinde aus der Jauchegrube befreit.
Nach drei Stunden wieder im Stall
Die Rettungsaktion dauerte insgesamt rund drei Stunden. Nach der Rettung wurde der Stier von seinem Besitzer gereinigt und wieder in den Stall gebracht.