Großeinsatz nach Lawinenabgang am Präbichl
Eine Wintersportlerin hatte gegen 14.15 Uhr vom Gegenhang aus einen Lawinenabgang beobachtet: „Die Anzeigerin der Lawine war gerade mit den Schiern unterwegs, auf Höhe der Bergstation des Lifts, und hat dort die Lawine wahrgenommen. Ober ihr ist dann eine Frau, ebenfalls auf Schi, stehengeblieben und hat gemeldet, dass sie gerade der Lawine entkommen ist“, schildert Tanja Pachner, Einsatzleiterin der Alpinpolizei.
Roland Theny
Diese Lawine am Grübl konnte innerhalb von etwa 45 Minuten von den Einsatzkräften abgesucht werden. Eine alpine Einsatzgruppe der Polizei, die Bergrettung mit Lawinenhunden und drei Hubschrauber von Polizei, Bundesheer und ÖAMTC standen im Einsatz.
Roland Theny
Da am Parkplatz des Schigebiets Präbichl Autos geparkt waren, suchten sie das Gebiet nach möglichen Verschütteten ab. Der zweite Lawinenkegel am Rössl blieb noch etwas länger Einsatzgebiet, so Pachner: Laut Augenzeugen soll sich ein Tourengeher in der Nähe dieser Lawine aufgehalten haben, weshalb hier noch mit technischem Gerät nach eventuell aktiven Lawinenpiepsern gesucht wurde.
Suche eingestellt
Außerdem wurden Hunde der Bergrettung bei der Suche eingesetzt: „Die zweite Lawine ist etwas kleiner, um die 200 Meter.“ Am Abend wurde auch diese Suche eingestellt, „da aufgrund der durchgeführten Maßnahmen angenommen werden kann, dass sich unter den Schneemassen keine Personen befinden“, hieß es von der Polizei.