Energie Steiermark legt zu

2017 war für die Energie Steiermark laut eigenen Angaben eines der erfolgreichsten Jahre der Unternehmensgeschichte - am Montag veröffentlichte das 1.747 Mitarbeiter starke Unternehmen seinen Jahresbericht.

Demnach legte der Umsatz der Energie Steiermark im vergangenen Jahr um ein Prozent auf mehr als eine Milliarde Euro zu. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich um zwei Prozent auf 119,6 Millionen Euro. Das Jahresergebnis sackte jedoch um 24 Prozent auf 88,9 Millionen Euro ab.

Eigenkapital aufgestockt

Die Eigentümer - das Land Steiermark und der australische Finanzinvestor Macquarie - bekommen wie im Jahr davor eine Dividende von 55 Millionen Euro, wobei das Gros von 41,25 Millionen Euro auf das Land entfällt. Das Eigenkapital hat die Energie Steiermark laut Finanzvorstand Martin Graf um zehn Prozent auf 1,24 Milliarden Euro aufgestockt.

Der Gesamtabsatz im Bereich Strom erhöhte sich um 43 Prozent auf 27.757 Gigawattstunden (GWh), wobei der Absatz an Kunden leicht um ein Prozent auf 6.109 GWh zurückging. Der Gasabsatz legte insgesamt um 28 Prozent auf 10.828 GWh zu, 3.704 GWh (plus zwei Prozent) entfielen auf Kunden. Ebenso um zwei Prozent auf 2.239 GWh wuchs der Wärmeabsatz - dies dank eines leichten Kundenzugewinns.

Ausbau geplant

In den kommenden Monaten plant die Energie Steiermark in der Slowakei eine „weitere Offensive“. Dort ist der Konzern bereits der zweitgrößte Fernwärmelieferant und beschäftigt rund 200 Mitarbeiter. In Nürnberg und Oberösterreich soll es Übernahmen und Kooperationen geben.

Auch im Bereich Erneuerbare Energie ist die Energie Steiermark aktiv: „Unsere Pläne sehen die Errichtung von rund 100 weiteren Windrädern mit einer Gesamtleistung von rund 300 Megawatt Leistung vor, Wasserkraft, Biomasse aber auch Biogas und Wasserstoff sind ebenso wesentliche Themen auf unserer Agenda“, so Graf.

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