Musik zu laut: Messerstecherei in Asylheim

Wegen einer Beschwerde wegen zu lauter Musik hat es in der Nacht auf Donnerstag einen handfesten Streit gegeben; dabei war auch ein Messer im Spiel. Drei Personen - darunter zwei Polizisten - wurden verletzt.

Auslöser für den Streit war laute Musik, die zwei Asylwerber gegen 23.00 Uhr in ihrem Zimmer in dem Asylheim spielten. Der Nachtportier und eine 47 Jahre alte Bewohnerin forderten die beiden afghanischen Staatsbürger auf, die Musik leiser zu drehen - dabei drehte einer der Afghanen durch.

Der 24-Jährige griff zu einem Messer, bedrohte den Nachtportier und warf die Musikanlage nach der 47 Jahre alten Mitbewohnerin - sie wurde dabei leicht verletzt. Anschließend bedrohte er die Frau, ihren zwölf Jahre alten Sohn und auch den Zimmernachbarn damit, sie zu töten - die Frau flüchtete daraufhin mit ihrem Sohn über den Balkon.

Auch Polizisten verletzt

Der Nachtportier rief die Polizei. Als die Beamten eintrafen, stürmte der tobende 24-Jährige mit dem Messer in der Hand auch auf die Polizisten los: Es kam zu einer Rangelei, der Asylwerber attackierte die Polizisten, bedrohte auch sie mit dem Tod und verletzte beide. Der Mann konnte schließlich aber überwältigt und in die Justizanstalt Leoben eingeliefert werden.