Stiwoll: Nach sechs Monaten keine Spur zu Täter

Ein halbes Jahr nach dem mutmaßlichen Doppelmord in Stiwoll fehlt vom Verdächtigen jede Spur. Der damals 66-Jährige soll einen Mann und eine Frau mit einem Gewehr erschossen haben. Die internationale Fahndung läuft weiter.

Mehr als 400 Hinweise gingen nach der Tat bei der Polizei ein und wurden abgearbeitet. Nach der Tat flüchtete der Verdächtige mit einem Kleinbus, der in einem Wald gefunden wurde, dann verlor sich die Spur des Mannes.

Internationale Fahndung läuft weiter

Hunderte Polizisten hatten mit modernster Ausrüstung wochenlang die Umgebung von Stiwoll abgesucht. Auch die Überprüfung von Kontakten in Österreich, in Deutschland, Polen, Kroatien und Ungarn brachte keine Hinweise. Das Landeskriminalamt ist weiterhin mit den Ermittlungen betraut, auch die internationale Fahndung läuft weiter und nach wie vor findet sich der mutmaßliche Doppelmörder auf der Liste der meistgesuchten Personen Europas.

Kaum mehr Hinweise

Die Sonderkommission „Friedrich“ wurde nach drei Monaten wieder eingestellt, Hinweisen gehe man natürlich weiter nach, so Polizeisprecher Markus Lamb: „Derzeit gehen nur mehr spärlich bzw. kaum Hinweise bei uns ein. Die Tätigkeit der Sonderkomission wurde in den normalen Betrieb des Landeskriminalamtes übergeleitet.“ In Stiwoll ist die Polizei nach wie vor ständig präsent, so Lamb: „Vor Ort in Stiwoll gibt es nach wie vor eine erhöhte Streifentätigkeit bzw. auch vereinzelt von Zivilstreifen.“

Die SoKo „Friedrich“ war Wochen auf der Suche nach dem Steirer, der für den Tod von zwei seiner Nachbarn am 29. Oktober verantwortlich sein dürfte: Er soll beide mit einem Kleinkalibergewehr erschossen und eine Frau schwer verletzt haben - mehr dazu in Stiwoll: Nach drei Monaten keine Spur vom Täter (26.1.2018).

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