Vergessenes Kochgut löste Küchenbrand aus

Weil ein Jugendlicher Kochgut am Herd vergessen hatte, ist es in Graz zu einem Küchenbrand gekommen. Der 15-Jährige und seine Mutter mussten ins Krankenhaus gebracht werden, ein Nachbar dürfte Schlimmeres verhindert haben.

Am Samstagabend gegen 23.00 Uhr wollte sich der 15-jährige Sohn der Wohnungsmieterin ein Essen zubereiten und schaltete dazu eine Herdplatte ein. Er ging aus der Küche und ließ das Kochgut unbeaufsichtigt zurück. Als er in die Küche zurückkam, bemerkte er, dass es am Herd bereits zu einem Brand gekommen war. Er weckte seine 45-jährige Mutter und versuchte, mit ihr gemeinsam die Flammen mit einer Decke zu löschen.

Nachbar konnte Brand mit Feuerlöscher eindämmen

Weil dies misslang, lief die Mutter aus der Wohnung und rief im Stiegenhaus um Hilfe, der Sohn verständigte in der Zwischenzeit die Feuerwehr. Ein Nachbar wurde auf die Rufe aufmerksam und versuchte den Brand mittels Feuerlöscher unter Kontrolle zu bringen, was ihm auch teilweise gelang. Die Berufsfeuerwehr Graz, die mit 19 Männern und fünf Fahrzeugen im Einsatz war, löschte den Brand danach endgültig und führte die notwendigen Sicherungsmaßnahmen durch.

Verdacht auf Rauchgasvergiftung bei Mutter und Sohn

Das Rote Kreuz lieferte die 45-Jährige und ihren Sohn mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Landeskrankenhaus Graz ein. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in der Höhe von mehreren zehntausend Euro.