Europatag: Schüler tanzen für die EU

Zum Europatag zeigen am Mittwoch Schüler von Portugal bis Griechenland Einigkeit - mit einem Flashmob zur Europahymne. Auch auf dem Grazer Karmeliterplatz tanzte man für die EU.

80 Akteure in blauen T-Shirts mit EU-Sternen machen Politik bzw. politische Bildung, indem sie tanzen. Ihr Direktor Norbert Zettler unterstützt die Schüler der 2. Klassen der HLW für Sozialmanagement dabei: „Ich glaube, dass moderne Mittel - solche Projekte, die die Jugendlichen ansprechen - nachhaltiger sind, als wenn wir mit Lehrbuch die Geschichte der EU und den Sinn und so weiter durchgehen“, erklärt er.

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Ein Flashmob für den Frieden:

80 Schülerinnen und Schüler haben seit Ostern für den großen Auftritt am Karmeliterplatz geprobt, um ein Zeichen für die EU zu setzen.

So ist der Nebenschauplatz ein EU-Quiz, bei dem über Sinn und Fakten diskutiert wird: „Es ist nicht selbstverständlich - zuvor war immer Krieg. Und seit die EU da ist, haben wir Frieden“, betont etwa eine Schülerin, während ein Schüler zu berichten weiß: „Der Euro wurde 2002 in Österreich eingeführt.“

Vielfältiges Programm:

Überall in der Steiermark setzen sich am Mittwoch Schulen, Stiftungen und Politik mit dem Thema Europa auseinander - das Programm finden Sie hier!

„Spürt, dass die Herzblut haben“

Heute hat die EU fast 510 Millionen Einwohner in 28 Mitgliedsstaaten. Die Tanzenden auf dem Karmeliterplatz sind nur ein Bruchteil davon, aber Franz Küberl, der eingeladene ehemalige Caritas-Präsident, spürt viel Energie von der Jugend ausgehen: „Wenn man als älterer Mensch unter so vielen Jungen ist, wo man spürt, dass die Herzblut haben und auch die Möglichkeit sehen, sich zu engagieren, dann bin ich offengestanden sehr optimistisch, sehr sehr beruhigt von diesem Platz.“ Übrigens nicht dem einzigen Platz, an dem der Europatag gebührend gefeiert wird und wurde:

Seit Ostern hat man geprobt, einmal die Woche - freiwillig. Dem Sieger dieser europaweiten Tanzeinlage winkt vielleicht auch eine Reise ins Zentrum der EU, verrät der Schulsprecher der HLW für Sozialmanagement in Graz, Richard Dunst: „Es wird alles gefilmt, dann wird das Video eingereicht - und der Gewinner darf ins EU-Parlament nach Straßburg fahren.“

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