500.000 Euro Schaden nach Überschwemmungen

Nach den heftigen Regenfällen der letzten Tage hat die Hagelversicherung eine erste Bilanz gezogen. Der steirischen Landwirtschaft dürfte rund eine halbe Million Euro Schaden entstanden sein.

Die schweren Niederschläge trafen vor allem die Bezirke Deutschlandsberg, Leibnitz, Graz-Umgebung und Südoststeiermark - mehr dazu in Nach Dauerregen: Lage entspannt sich. Mehr als 1.000 Hektar Agrarflächen mit Mais, Kartoffel, Kürbis, Hirse und Soja wurden durch die starken Niederschläge und überlaufende Bäche unter Wasser gesetzt. „Eine Entspannung der Situation ist nur teilweise in Sicht“, meinte der zuständige Landesleiter der Hagelversicherung, Josef Kurz, am Mittwoch und zog eine erste Bilanz. Die Schäden dürften derzeit rund eine halbe Million Euro betragen.

Immer noch hoher Wasserstand bei einigen Flüssen

Bei den Zuläufen gab es bis Mittwochvormittag leichte Entwarnung. Aus ihnen konnten die Wassermassen in die größeren Gewässer großteils schon abfließen. Die Flüsse Kainach, Raab und Feistritz hatten aber am Mittwoch immer noch einen hohen Wasserstand. Die Sulm und die Mur hatten in der Südsteiermark noch Durchfluss-Werte bei HQ1 - das entspricht einer Menge, wie sie durchschnittlich nur einmal pro Jahr vorkommt.

Die Feuerwehren hatten bereits am Dienstag mit den Aufräumarbeiten begonnen. Mehr als 200 Einsätze wurden in der Steiermark gezählt. Über 160 Wehren waren gefordert.

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