Land will zum Umsteigen aufs Rad bewegen

Die Initiative „Go Radmobil“ des Landes will dazu bewegen, kurze Wege nicht mit dem Auto, sondern mit dem Fahrrad zurückzulegen: Für Projekte zur Verbesserung des innerörtlichen Radverkehrs stehen fünf Mio. Euro zur Verfügung.

Sinn der nun gestarteten Verkehrsinitiative soll sein, dass es ein Zusammenspiel aus Fußgängern, Autofahrern und Radfahrern gibt und kein Gegeneinander - und das kann nur passieren, wenn sich Radfahrer auf den Straßen sicher fühlen.

Radwege sollen unter die Lupe genommen werden

„Bestehende Radwege sollen überprüft werden, vor allem ist uns da auch der Sicherheitsaspekt sehr wichtig - wir wollen neuralgische Punkte wegbringen. Außerdem wollen wir in den Städten neue Radwege schaffen, und bei manchen Straßen den Radweg verbreitern, damit die Radfahrer die Fahrbahnbreite zur Verfügung gestellt bekommen, die sie brauchen, um sich sicher von A nach B zu bewegen“, sagt der für Verkehr zuständige Landesrat Anton Lang (SPÖ).

Radfahrer, Radweg, Fahrrad

APA/GEORG HOCHMUTH

Er will, dass das Fahrrad zum Verkehrsmittel Nummer eins in der Steiermark wird: „Wir sehen ja das Problem mit dem öffentlichen Verkehr vor allem in der Stadt, wo es immer mehr Verkehr gibt. Daher ist die einzige vernünftige Alternative, das Auto zu Hause zu lassen und auf das Rad umzusteigen. Auf der anderen Seite ist es auch gesund, und auch den Umweltaspekt dürfen wir nicht vergessen. Daher kann ich nur appellieren, dass alle auf das Rad umsteigen“, so Lang.

Fünf Millionen für Ideen und Projekte

Fünf Mio. Euro an Förderungen schüttet das Verkehrsressort insgesamt für Gemeinden aus, damit diese Projekte und Ideen in Sachen Radverkehr entwickeln können - und dazu gehören auch etwa Abstellplätze, von denen es zu wenige gibt: Denkbar wären hier zum Beispiel „Fahrradparkhäuser“, wie sie im skandinavischen Raum schon Standard sind - das sind Tiefgaragen, in denen eben keine Autos, sondern Fahrräder geparkt werden.

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