Fußball: Hartberg ruft Schiedsgericht an

Der Fußball-Erste-Liga-Club Hartberg zieht im Kampf um eine Lizenz für die oberste heimische Spielklasse vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht. Nach dem sportlichen Aufstieg wollen die Steirer damit den Instanzenweg ausschöpfen.

Hartberg wurde sowohl in erster Instanz als auch vom Protestkomitee der Bundesliga die Lizenz aus finanziellen und rechtlichen Gründen versagt - mehr dazu in Protest abgewiesen: Hartberg weiter ohne Lizenz (sport.ORF.at, 16.5.2018).

Sportlich aufgestiegen

Sportlich wurde der Aufstieg am Montag fixiert - mehr dazu in Steirer fixieren zweiten Platz (sport.ORF.at) -, eine endgültige Entscheidung, ob die Hartberger in der kommenden Saison in der obersten Spielklasse spielen dürfen, muss nun bis 28. Mai fallen. „Es spießt sich lediglich an einer formaljuristischen Interpretation. Wirtschaftlich und infrastrukturell haben wir die Voraussetzungen für die höchste Spielklasse erfüllt“, so TSV Hartberg-Präsidentin Brigitte Annerl.

Sollten die Hartberger die Lizenz zum Aufsteigen auch vom Ständigen Neutralen Schiedsgericht nicht erhalten, würde die Relegation entfallen - damit bliebe St. Pölten fix in der Bundesliga. Die Bundesliga wird 2018/19 von zehn auf zwölf Teams aufgestockt. Wacker Innsbruck steht bereits als einer von zwei Fixaufsteigern fest.

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