Steirische Erdbeerernte hat begonnen
Steirische Erdbeeren sind auf den Äckern der Bauern ebenso wie auf den Feldern zum Selberpflücken in den Startlöchern. Auch bei Martin Herzog und seiner Familie in Höf Präbach bei Graz hat die Erdbeerernte begonnen.
„Wunderschöne Qualität am Acker“
„Im März haben wir uns noch gedacht, es wird ein sehr spätes Jahr, aber der April war sehr produktiv mit viel Niederschlag und danach Temperaturen um die 25 Grad. Da hat die Erdbeerpflanze sich gut entfalten können, und wir haben jetzt eine wunderschöne Qualität am Acker“, so Herzog.
ORF
Die steirischen Erdbeeren werden auf Stroh gebettet: „Das hat einen ökologischen Grund - Stroh nimmt das Wasser auf und gibt es nach unten wieder ab. Somit hat die Erdbeere immer ein weiches Strohbett, das auch schnell trocknet“, so Herzog.
Gerüstet für eine gute Saison
Die Erdbeeren seien heuer wieder saftig und süß, die Qualität stimme, sagt der Erdbeerbauer. Auch die Regentage im Mai hätten die Früchte gestärkt, „damit kann die Saison gut ins Laufen kommen, Pflanzen und Boden sind gerüstet für eine gute Erdbeersaison“.
Es steckt viel Arbeit im Erdbeeranbau: Der Acker muss jedes Jahr neu ausgewählt, aufbereitet und neu bepflanzt werden - denn Erdbeeren mögen nicht nach Erdbeeren wachsen - wo einmal Erdbeeren waren, wird etwa bei Familie Herzog zehn Jahre lang etwas anderes angebaut.
Menschliche Vogelscheuchen
Und sobald die Erdbeerpflänzchen wachsen, heißt es auch wachsam sein, so Herzog: „Vor allem die erste Erdbeere ist sehr begehrt, nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den Tieren - Krähen kommen auch gerne und kosten leider auch mit. In den nächsten Tagen sind wir selber auf dem Acker und sind selbst Vogelscheuchen“, so Herzog.