Aufatmen nach Unwettern: Keine neuen Einsätze

Aufatmen heißt es in den weststeirischen Unwettergebieten. Die für Mittwoch vorhergesagten Niederschläge fielen nicht so stark aus wie befürchtet - der Feuerwehrverband Deutschlandsberg meldet keine neuen Einsätze.

Die Laßnitz hat am Dienstag 30-jähriges Hochwasser geführt - mit 72 Kubikmeter Wasserdurchfluss in der Sekunde - normal sind zwölf Kubikmeter. Häuser und Grundstücke standen mehr als einen halben Meter unter Wasser - mehr dazu in Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen (29.3.2017). Die Feuerwehren in den Bezirken Deutschlandsberg und Leibnitz standen im Großeinsatz.

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Helfer im Großeinsatz:

Nach den Gewittern und Überschwemmungen in der Weststeiermark waren unzählige Helfer im Einsatz - Candida Buchrieser hat mit ihnen und Betroffenen gesprochen.

Auch für den Mittwoch hatte man weitere Unwetter befürchtet - mehr dazu in Unwetter: Besserer Hochwasserschutz gefordert (30.5.2018) - es kam jedoch anders als erwartet, bestätigt Hansjürgen Ferlitsch vom Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg: „Letztendlich ist es dann doch nicht so gekommen, wie angekündigt. Glücklicherweise, muss man sagen. Die betroffenen Gebiete sind von weiteren Überschwemmungen verschont geblieben.“

Rechnen mit neuen Einsätzen

Die Aufräumarbeiten gestalteten sich jedoch umfangreich: „Es war so, dass gestern den ganzen Tag noch Feuerwehrleute besonders intensiv in der Gemeinde Frauental, aber auch in Groß Sankt Florian im Einsatz waren. Aber im Großen und Ganzen sind die Aufräumarbeiten vorerst zumindest vonseiten der Feuerwehren abgeschlossen“, berichtet Ferlitsch Donnerstagfrüh.

Sonne und Gewitter:

Die aktuelle Wetterlage können Sie auf hier abrufen.

In den nächsten Tagen soll das Wetter dem der vergangenen Tage ähneln - weiterhin muss trotz Sonnenscheins mit Gewittern gerechnet werden - wie schwierig Ferlitsch die Situation einschätzt? „Es ist momentan schwer zu sagen - die Feuerwehren sind zumindest gerüstet, Sandsäcke vorbereitet. Sollte es zu weiteren Regenfällen kommen, können wir schnell reagieren und die betroffenen Objekte sichern.“

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