Wieder Unwettereinsätze in Deutschlandsberg
Wenige Stunden nachdem die Aufräumarbeiten nach den schweren Überschwemmungen am Dienstag abgeschlossen waren - mehr dazu in Aufatmen nach Unwettern: Keine neuen Einsätze - mussten die Feuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbandes Deutschlandsberg wieder ausrücken. Heftige Regenfälle in der Marktgemeinde Schwanberg führten zu Überschwemmungen und überfluteten Kellern.
Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg
Am Donnerstag gegen 15:30 Uhr wurde die Feuerwehr Gressenberg alarmiert, danach folgten im Minutentakt die Alarmierungen der Feuerwehren Schwanberg, Grünberg- Aichegg, Rettenbach, Hollenegg, Trag und Hohlbach-Riemerberg. Eine Stunde später standen bereits 90 Männer und Frauen im Einsatz und arbeiteten über 15 Einsatzadressen ab. Die Hauptarbeiten bestanden darin, die überfluteten Keller auszupumpen, Sicherungsmaßnahmen mittels Sandsäcken durchzuführen und Straßen vom Schlamm zu reinigen.
Zwei Häuser von Hangrutsch getroffen
In Schwanberg konnte ein Hang die neuerlichen Wassermassen von 30 Litern pro Quadratmeter nicht mehr aufnehmen und rutschte ab. Zwei Einfamilienhäuser wurden vermurt. Eines davon ist vorerst nicht mehr bewohnbar, da der Schlamm das gesamte Erdgeschoß verwüstete. Die betroffene Familie kam laut Feuerwehr bei Verwandten unter. Abgesehen von den Ereignissen in Schwanberg musste aufgrund des Unwetters die Freiwillige Feuerwehr Wielfresen zu einer überfluteten Straße, sowie die Freiwillige Feuerwehr Wernersdorf zu einem überfluteten Keller und einer überfluteten Straße ausrücken.
Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg
Auch im Bezirk Murau waren am Donnerstag die Feuerwehren gefordert. In Neumarkt und Mühlen kam es zu kleinräumigen Überschwemmungen, auch hier mussten Keller ausgepumpt werden.