Hilfe für HIV-Positive durch Life Ball

Mit den Einnahmen des 25. Life Ball werden wieder zahlreiche internationale und nationale AIDS-Projekte unterstützt. Ein großer Teil kommt der AIDS-Hilfe zugute - für die steirische AIDS-Hilfe ist der Life Ball der größte Spendengeber.

Ein Viertel-Jahrhundert Wiener Ball-Geschichte im Zeichen von Aufklärung, Information, Akzeptanz und Aufgeschlossenheit gegenüber AIDS und HIV - das ist der Life Ball - mehr dazu in Life Ball macht Ring zur Partyzone .

Flieger mit Gästen

APA / Sebastian Pucher

Life Ball als größter Unterstützer

Der Life Ball ist auch ein wichtiger Geldgeber für die steirische AIDS-Hilfe, sagt deren Leiter Manfred Rupp: „Der Life Ball ist extrem wichtig für uns, weil er der größte Spendengeber für die AIDS-Hilfe Steiermark ist.“ Die steirische Aids-Hilfe erhält zwar Förderungen vom Bund, dem Land und der Stadt Graz in der Höhe von 600.000 Euro. Aber dieses Geld darf laut Rupp ausschließlich für Personal-und Infrastrukturkosten verwendet werden.

Direkthilfe nur über Spenden möglich

Eine finanzielle Direkt-Hilfe für HIV-infizierte Menschen sei nur mit Spendengeldern möglich, so Rupp. Deswegen spiele der Life-Ball eine große Rolle für die AIDS-Hilfe. „Im Groben genannt haben wir in den letzten Jahren immer um die 35.- 40.000 Euro bekommen, das scheint recht viel zu sein. Wir betreuen aber insgesamt 300 Menschen, die HIV-positiv sind, von diesen 300 kann man sagen, benötigen 100 eine finanzielle Unterstützung.“

Aus prekären Situationen helfen

Entweder für eine Rechtsberatung, oder die Aids-Hilfe zahlt den Selbstbehalt für einen Kuraufenthalt oder eine Therapie, die von der Krankenkasse nicht bezahlt wird. Im vergangenen Jahr habe der Life-Ball weniger als erwartet ausgeschüttet, 21.000 Euro, das habe zu einer prekären finanziellen Situation geführt, so Manfred Rupp: „Das Prekäre war, dass Menschen beinahe schon damit gerechnet haben, gehofft haben, wenn der Life-Ball zu Ende ist, die eine oder andere Unterstützung für sie da ist, die konnten wir aber nicht geben, weil eben der Life-Ball selber weniger Geld hatte.“ Rupp hofft, dass der Erlös heuer wieder größer sein werde.

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