Voestalpine: Bestes Jahr der Konzerngeschichte

Die voestalpine hat das beste Ergebnis der Konzerngeschichte abgeliefert: Das Technologieunternehmen konnte im Geschäftsjahr 2017 den Gewinn um 55 Prozent steigern. In der Steiermark sind Modernisierungen geplant.

Auf rund 13 Milliarden - um 14 Prozent - konnte der Umsatz im vorigen Geschäftsjahr gesteigert werden; unter dem Strich stehen in der Bilanz damit an die 820 Millionen Euro Gewinn: Diese Zahlen präsentierte der voestalpine-Vorstand am Mittwoch - mehr dazu in Voestalpine steigerte Nettogewinn um 55 Prozent (ooe.ORF.at)

Investitionen in steirische Standorte geplant

Modernisierungen sind in Zeltweg, Donawitz sowie Kapfenberg geplant, denn die Werke an Mur und Mürz seien gut ausgelastet: „Wir machen einiges im Bereich Luftfahrt an Investitionen, wir sind im Bereich ‚additive manufacturing‘ in Kapfenberg auch in Richtung Erweiterung unterwegs, das heißt, es tut sich auf vielen Fronten und an vielen Standorten sehr vieles - aber alles positiv, und alles dient letztlich der langfristigen erfolgreichen Absicherung des Konzerns“, so Konzernchef Wolfgang Eder.

Grafik zeigt ausgewählte Kennzahlen der voestalpine

Grafik: APA/ORF.at; Quelle: APA/voestalpine

Neue Herausforderungen durch Südeuropa

Getrübt wurde der Erfolg gegen Ende des Geschäftsjahres durch den protektionistischen Kurs der USA - aufgrund der wirtschaftlichen Eckdaten könne das Niveau aber gehalten werden, zeigt sich Eder zuversichtlich. Ihn beschäftige weniger der Kurs der USA als die Entwicklung in Südeuropa: „Was sich in Italien tut, was sich in Spanien abspielt, ist mit Sicherheit etwas, das die Europäische Union und vor allem den Euro-Raum wieder an Grenzen bringen könnte. Ich hoffe, dass es hier gelingt, jetzt rechtzeitig gegenzusteuern.“ Europa ist nach wie vor der mit Abstand wichtigste Markt für die voestalpine.

„Konzern sehr gut aufgestellt“

Die starke Konjunktur sowie die internationale Wachstumsstrategie waren die Hauptantreiber für den Erfolg. Eine sehr gute Entwicklung könne der Automobil- und der Flugzeugsektor aufweisen, weniger gut lief es in den Bereichen Bahn und Rohre. Zu Beginn seines letzten Geschäftsjahres sieht Wolfang Eder den Konzern sehr gut aufgestellt - er übergibt im Sommer 2019 an Herbert Eibensteiner, der derzeit die umsatzstärkste Stahldivision verantwortet - mehr dazu in Voestalpine ab Juli 2019 unter neuer Führung (ooe.ORF.at)

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