Sondermarke zum steirischen Kirchenjubiläum

Zum 800-Jahr-Jubiläum der Diözese Graz-Seckau ist nun eine Sonderbriefmarke vorgestellt worden. Präsentiert wurde die Marke „Diözesanpatron Heiliger Rupert“ im Barocksaal des Diözesanmuseums.

Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl betonte bei der Präsentation der Jubiläumsbriefmarke, dass runde Geburtstage immer eine Einladung seien auf das Vergangene zu schauen und auch dazu einladen würden, Mut und Hoffnung für die Zukunft zu schöpfe.

Gründer der Erzdiözese Salzburg auf Marke

Die Briefmarke zum Diözesanjubiläum zeigt den Heiligen Rupert, den Gründer der Erzdiözese Salzburg. Ruperts Todestag jährt sich 2018 zum 1300. Mal. Das Markenbild zeigt eine gotische Statue des heiligen Rupert, die um 1520 von Lienhart Astl gefertigt wurde. Sie stammt aus Niederhofen bei Stainach und ist heute im Diözesanmuseum Graz ausgestellt

Sonderbriefmarke Diözese Graz-Seckau

Österreichische Post AG

Die Sonderbriefmarke der Diözese Graz-Seckau zeigt den Heiligen Rupert

Der Direktor des Diözesanmuseums, Heimo Kaindl, verwies darauf, welche Aussagekraft der Heilige Rupert als Markenmotiv auf die Gegenwart der steirischen Kirche haben kann: "Was diese Briefmarke 200.000 Mal zum Ausdruck bringt, ist die Überzeugung und das Gottvertrauen dieses Rupert, der vor 1.300 Jahren durch halb Europa gereist ist, um hier dann die Botschaft von Jesus Christus zu verkünden.″

Marke als Symbol für den persönlichen Brief

Die Briefmarke sei ein schönes Symbol, weil mit ihr der persönliche Brief verbunden ist, etwas, das alle Zeiten überdauert habe, sagte Schützenhöfer. 800 Jahre Diözese Graz-Seckau seien auch eine gute Gelegenheit, darüber nachzudenken, was uns als Menschen ausmache, wo unsere Wurzeln liegen und welche Werte und Haltungen zu zeigen seien, um auch in eine gute Zukunft zu steuern, sagte Schützenhöfer. "Passenderweise läuft dieses Gedenkjahr auch unter dem Motto Zukunft säen, denn das Sehnen nach Sinn und Tiefe ist vor allem bei den jungen Menschen im Land ungebrochen.″