BürgerInnenbühne für Grazer Schauspielhaus

Im Grazer Schauspielhaus startet nächste Saison ein neues Projekt, das aktuelle Themen mit interessierten Menschen abseits des Theaters auf der Bühne vereint. Mitte September sollen die ersten Infoveranstaltungen stattfinden.

„Wir wollen etwas für die Auseinandersetzung, das analoge Miteinander und das Entwerfen von Utopien tun“, hieß es seitens der Initiatoren.

Auswahlworkshop

Bei einem ersten Treffen werden die Teilnehmer erfahren, wie alles genau ablaufen soll und welche Termine sie sich für Proben und Aufführungen freihalten müssten. Es folgt ein Auswahlworkshop, bei dem die Spieler ausgesucht werden, dann geht es los. Die Bürgerinnen und Bürger sollen gemeinsamen eine „schöne neue Welt“ entwickeln, die unter professioneller Betreuung geprobt und aufgeführt wird.

Verschiedene Themen

Das erste Projekt, das im Jänner zu sehen sein wird, nennt sich „Leonce und Lena suchen einen Ausweg“. Anhand von Georg Büchners Klassiker wird über die Themen Einsteigen in die Arbeitswelt, Aussteigen aus dem beruflichen Alltag, Burn-out und Bore-out nachgedacht werden. Dazu werden Menschen gesucht, die etwas über ihre Arbeit erzählen können und die Lust haben, ihre Erfahrungen in spielerischer Weise umzusetzen. Das erste Treffen dazu findet am 15. September um 18.00 Uhr im Foyer des Grazer Schauspielhauses statt.

Familie und Zusammenleben

Weitere Projekte nennen sich „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“, eine Auseinandersetzung mit den Themen Technik und Science-Fiction. Zu Saisonende geht es um „Familie 2.0“ und um das Zusammenleben von Generationen, Patchwork- und Großfamilien.

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