Olympische Spiele: Schröcksnadel ist dafür

Bad Aussee ist derzeit Schauplatz der 83. ordentlichen Länderkonferenz des Österreichischen Skiverbandes. Thema dabei ist natürlich auch eine mögliche Olympia Bewerbung von Graz und Schladming im Jahr 2026.

ÖSV Präsident Peter Schröcksnadel spricht sich ganz konkret für eine Bewerbung von Graz und Schladming für die Olympischen Winterspiele im Jahr 2026 aus. Die Steiermark habe sämtliche FIS-Bewerbe schon ausgetragen. Nur Olympische Winterspiele noch nicht, daher sei es an der Zeit.

„Wenn man es gut macht, ist es ein Gewinn“

Es bestehe seiner Meinung nach kein Risiko darin, die Winterspiele auszutragen, sagt Schröcksnadel, wenn die nationalen Fachverbände die Organisation für die Events übernehmen. Wenn man das gut mache, dann sei sogar ein Gewinn drin, sagt der ÖSV Präsident. Investitionen, etwa in die Infrastruktur, würden mit Olympia-Geld finanziert, die man sich sonst nicht leisten könnte.

Kleiner denken, nicht „gigantomanisch“

Dass bisher alle Veranstalter von Olympischen Winterspielen Verluste nach den Veranstaltungen verbuchen mussten, sei für Schröcksnadel kein Argument. Man müsse nur umdenken. Das IOC habe seine Bereitschaft schon gegeben. Man müsse kleiner denken, sagt Schröcksnadel, denn auch kleiner könne man Olympische Spiele seiner Meinung nach sehr gut abwickeln. Es müsse nicht immer alles „gigantomanisch“ sein.

Alles in der Steiermark bereits vorhanden

Die Steiermark habe gute Startvoraussetzungen. Während bei Olympischen Spielen in Korea oder Russland teilweise die gesamte Infrastruktur neu errichtet werden musste, sei in der Steiermark alles vorhanden. Und es sei schade, wenn man das nicht nützen würde. Man könne das Geld somit in andere Dinge investieren und einen Gewinn für das Land und den Sport erwirtschaften, ist Schröcksnadel überzeugt.