Formel 1 ist Motor für steirische Betriebe

Die Formel 1 beschränkt sich längst nicht mehr nur auf den Red Bull-Ring. Ausgehend von Spielberg haben sich viele steirische Betriebe mit einen Namen gemacht. 40 Unternehmen liefern der Formel 1 zu und sichern über 1.000 Arbeitsplätze.

Wenn Formel 1-Fahrer in ihren Rennautos ans Limit gehen, müssen sie darauf vertrauen können, dass diese schnell und sicher zugleich sind. Dafür sorgen zahlreiche Hightech-Unternehmen aus der Steiermark, die mit ihren Produkten im Hintergrund die Formel 1 prägen.

Forschung und Arbeit Formel 1

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AVL: Sicherheit der Vertraulichkeit

AVL List zählt seit Jahren zu einem der innovativsten Unternehmen weltweit. Die Grazer sind die Motorenspezialisten schlechthin. Alle führenden Teams haben die AVL als Partner. „Es ist ein heiliges Gesetz bei uns, dass wirklich nichts gesagt wird von einem Team zum anderen. Die Sicherheit der Vertraulichkeit ist ein ganz großes Grundprinzip“, so AVL-Vorstand Helmut List.

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Rennautoteile mit 3D-Druck

Vertrauen und Verschwiegenheit: Zwei Grundvoraussetzungen für Firmen, die mit der Formel 1 im Geschäft sind. Die M&H CNC Technik GmbH in Ilz hat sich auf den 3D-Druck spezialisiert. Aus Aluminium-, Titan- und Scalmalloy-Pulver drucken die Oststeirer innerhalb weniger Tage leichte, aber besonders widerstandsfähige Rennauto-Teile. „Wir arbeiten seit etwa eineienhalb Jahren für die Formel 1 - alles im Chassisbereich“, sagte Geschäftsführer Robert Mauerhofer.

Antrieb von Pankl Racing

Für Antriebswellen, Pleuel, Kolben und Turbolader gibt es in der Formel1 einen Spezialisten: Ohne die Antriebskomponenten von Pankl Racing Systems - mit Sitz und Bruck und Kapfenberg - kommt kein einziges Rennteam aus. „Immer, wenn es Reglementänderungen gibt, springt das Geschäft an, dann gehen uns die Kapazitäten aus“, so Wolfgang Plasser, CEO bei Pankl Racing Systems.

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Tempo aus Kumberg

Die Kumberger Firma Dewesoft wiederum ist spezialisiert auf Messdaten-Erfassung, fertigt Messgeräte samt Analysesoftware für die Formel1. „Ein kleiner Sensor mliefert uns alles, was wir über das Auto in der Bewegung wissen müssen“, Herbert Wernigg, Dewesoft-Gründer. Die Sensordaten sorgen dafür, dass die Formel 1-Autos noch eine Spur schneller werden und die Piloten wieder ein Stück mehr ans Limit gehen können.

Würstel, Fleisch und Mineralwasser

Aber auch die Gastronomie und die Touristiker profitieren rund um das Formel 1-Wochenende: Um die erwartete Besucherschar zu versorgen - der Veranstalter Red Bull geht von 170.000 Besuchern aus - wurde bereits vor dem Rennwochenende ein Großteil des Essens angeliefert - mehr dazu in Biertische und 100.000 Paar Würstel.

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ORF-Steiermark-Reporter Christian Prates berichtet am Freitag von der sehr guten Stimmung am Red Bull-Ring in Spielberg.

Touristiker freuen sich

Der Tourismus in der Region freut sich über volle Auslastung. Man spüre den Tourismus bis Graz, wo am vergangenen Mittwoch die Größen des Sports in der Grazer Innenstadt bewunderten - mehr dazu in Formel 1 in Spielberg: Tourismus bis Graz, in Formel 1-Größen unterwegs in Graz,in Größen der Formel 1 in der Steiermark sowie in Steirische Firmen für die Formel 1 und in „Dirty Air“ sorgt für Wirbel in der Formel 1.

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