Die richtige App für einen gelungenen Urlaub

Vom Reiseführer über Wetterdienste bis hin zum Übersetzer: Smartphone-Apps sind mittlerweile unentbehrliche Helfer für den Urlaub. Die richtige App muss nicht viel kosten, dennoch gibt es einiges zu beachten.

Mehr Platz im Koffer und trotzdem besser ausgerüstet: Apps für das Smartphone erleichtern die Planung des Urlaubs und bringen auch an Ort und Stelle viel Nutzen. Die Handys wissen nicht nur, wo man gerade ist und sagen, welche touristischen Highlights in der Umgebung zu finden sind - sie informieren auch über Trinkgeldgewohnheiten und Wetter, übersetzen Begriffe, die man nicht versteht, empfehlen Restaurants in der Nähe.

Den Koffer richtig packen

Der durchorganisierte Urlaub beginnt ja bekanntlich schon zu Hause: Mit der App „Pack the Bag“ bekommt man Checklisten für das Kofferpacken - je nach Urlaubsziel und maßgeschneidert vom Gürtel bis zur Autobahn-Warnweste.

Zug, Flieger oder doch Auto?

Die meisten Fluggesellschaften bieten kostenlose Apps an, die Flugpläne und den aktuellen Flugstatus liefern. Dazu kann man auch gleich buchen, online einchecken und die Bordkarte auf dem Smartphone abspeichern - das spart vor allem auf dem Flugplatz eine Menge Zeit.

Handy

APA/EPA

Mit dem Handy kann man auch Radio Steiermark hören - und das weltweit: Radio Steiermark weltweit

Aber auch bei den ÖBB hat die mobile Zukunft längst begonnen: Der Routenplaner der Bundesbahn heißt „Scotty“ und bietet alle Infos für die Reise: von der Fahrplanauskunft über Umgebungskarten bis hin zur Echtzeitauskunft für einzelne Verbindungen.

Autofahrer schließlich haben es besonders gut, was Apps angeht: Von den billigsten Tankstellen bis zur Navigation gibt es da alles, was das Herz begehrt. Beim richtigen Weg ans Urlaubsziel muss man aber aufpassen: Man sollte unbedingt Navigationssoftware verwenden, die offline funktioniert - Onlinenavigation kann vor allem im Ausland schnell teuer werden.

Berggipfel, U-Bahn, Wetter

Die Möglichkeiten der Apps sind nahezu unbegrenzt: Wie heißen die Berggipfel vor der Nase? Oder welche U-Bahn führt von A nach B? Und obwohl viele der Anwendungen viel bieten, sind sie oft sogar kostenlos. Mittlerweile sehr gut funktioniert etwa „Google Translate“, das kostenlos Wörter und ganze Texte in 50 Sprachen übersetzt. Sehr nett ist auch die elektronische Postkarte: Mit der „e-Postkarte“ kann man aus seinen eigenen Urlaubsfotos eine Postkarte gestalten, die dann innerhalb von 24 Stunden in den Briefkasten zu Hause geworfen wird.

Sendungshinweis

„Guten Morgen, Steiermark“, 4.7.2013

Wetter-Apps gibt es zu Genüge, noch dazu bietet auch der ORF auf wetter.ORF.at alle Infos zum Urlaubswetter. Recht praktisch vor allem für den Strandurlaub ist außerdem „Sun Alert“: Die App rechnet aus, wie lange man mit seinem Hauttyp und einem bestimmten Lichtschutzfaktor in der Sonne bleiben darf und schickt einen rechtzeitig vor dem Sonnenbrand wieder in den Schatten.

Wer mehr auf Sightseeing steht, dem kann man „Wikitude“ ans Herz legen: Die App liefert weltweit Informationen zu Sehenswürdigkeiten - dafür muss man dann nur die Kamera des Smartphones in die richtige Richtung halten, und schon werden die Infos eingeblendet.

Achtung Kostenfalle!

Allerdings: Vor Reiseantritt sollte man unbedingt prüfen, welche Preise der Mobilfunkanbieter für das Surfen im Ausland verlangt. Die meisten Apps greifen auf das Netz zu, und so kann es sehr schnell sehr teuer werden, erst recht im nicht europäischen Ausland. Besser ist es, sich an Ort und Stelle eine Prepaid-SIM-Karte zum Surfen zu kaufen - dann zahlt man nur die Tarife des jeweiligen Landes. Oder man loggt sich über kostenlose WLAN-Netze - etwa im Hotel oder in einem Cafe - ins Internet ein.

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