Zeitgemäßes Pilgern mit neuer Handy-App
Das Frühlingswetter lockt ins Freie, und da ist die Auswahl an Aktivitäten groß: Radfahren, Wandern, noch etwas Skifahren - oder vielleicht sogar eine Pilgerreise: Alleine in der Steiermark werden heuer 27 verschiedene geführte Pilger-Touren angeboten.
Smartphone als virtueller Pilgerbegleiter
Man kann aber natürlich auch alleine losziehen, und da präsentiert sich eine neue Funktion der App „Kirche unterwegs“ als virtueller Pilgerbegleiter: Man kann die Route genau planen, sich über Unterkünfte in der Nähe informieren und unterwegs jederzeit Infos über die Kirchen oder Marterln am Wegesrand holen. „Man kann sofort, wenn man eine Frage hat, im Handy nachschauen, was die Hintergrundgeschichte ist, die sich um dieses Marterl rankt“, sagt Martina Linzer von der Diözese Graz-Seckau.
Gerd Neuhold
Kostenlos für iOS und Android
Die App „Kirche unterwegs“ gibt es für iOS und für Android und ist kostenlos
Projekt mit Uni Graz
Gemeinsam mit der Uni Graz wurden im Rahmen eines Projekts diese Marienwegs-Marterl und besondere Highlights erforscht: „Die Ergebnisse haben wir dann mundgerecht in diese App eingespeist, damit man vor Ort mehr Hintergrundinfos am Marienpilgerweg bekommen kann.“
App kann auch vorlesen
Aber auch das entspannte Berieseln lassen ist möglich: „Wenn man zum Beispiel gerade den Pöllauberg hinaufgeschnauft ist, dann kann man sich dort in die Sonne setzen und nicht nur die Natur genießen, sondern auch einen meditativen Impuls erhalten, indem man per Knopfdruck einen schönen Text vorgelesen bekommt. Das soll helfen, dass das Pilgern sich vom Wandern noch mehr abhebt und mehr in die Tiefe geht“, so Linzer.
Sendungshinweis:
„Guten Morgen, Steiermark“, 14.4.2014
Gottesdienste live aufs Display
Auch für Leute, die es nicht immer in den Gottesdienst schaffen, erweist sich die App als hilfreiche Alternative: „Man kann Gottesdienste live streamen und sogar nach Themen aussuchen. Wenn man zum Beispiel gerade mit seinem Schatz unterwegs ist, kann man das Thema ‚Liebe‘ eingeben und sich dann in den jeweiligen Gottesdienst einlinken“, so Linzer.
Link:
- Weitere Infos (Diözese Graz-Seckau)