Aus dem Raabtal zur Riegersburg
Entlang der Strecke können immer wieder öffentliche Verkehrsmittel in Anspruch genommen werden. So hat man mehr Zeit zum Genießen.
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Einstimmung in Lödersdorf
Ausgangspunkt ist der Bahnhof Lödersdorf, von wo aus man dem „Kopfspurweg“ folgt: „Das Vulkanland hat eine Reihe schöner Wanderwege. Dass alle Wanderwege die selbe Wegnummer haben - 786 - ist aus einem Missverständnis entstanden, aber man orientiert sich eben an der Kopfspur, und der Weg ist gut beschildert“, sagt der Wanderexperte Günter Auferbauer. Das kleine Dorf Lödersdorf ist seiner Ansicht nach als Einstimmung durchaus sehenswert; an der nahem Kirche gibt es einen Infopoint.
Durch eine Obstplantage bis zur Vulkanliege
Nach Lödersdorf geht der Weg durch ein Waldstück, gefolgt von einem interessanten Wegabschnitt, so Auferbauer: „In Drausenegg darf man eine Obstplantage durchqueren.“ Die anschließende Flurstraße schlängelt sich leicht bergauf bis in ungefähr 400 Meter Seehöhe, wo man dann zur sogenannten Vulkanliege kommt - eine große, aus Holz errichtete Liege mit Platz für zwei bis drei Personen. Gegen Nord-Westen kann man auch schon die Riegersburg erahnen, sagt Auferbauer.
Verbundlinie
Blick vom Maurerkogel auf die Riegersburg
Am besten aber kann man die Riegersburg zum ersten Mal bewundern, wenn man bei der Buschenschank Maurer auf deren Weinberg hinaufgeht: „Der Aussichtspunkt wurde mit Einverständnis der Familie Maurer ‚Maurerkogel‘ genannt, und der Klapotetz darauf ist das Markenzeichen.“ Weingärten schmiegen sich kreisförmig um diesen Kogel, von wo aus man unmittelbar auf die Riegersburg und auf den dazugehörigen Ort blickt, erzählt der Wanderexperte.
Sendungshinweis:
„Radio Steiermark-Sommerzeit“, 29.7.2014
Tolle Aussicht vom Konixberg
Vom Maurerkogel geht es weiter zum Seebad in Riegersburg und durch den Ort zum Burgweg - dieser ist aber seit dem Frühjahr nicht mehr frei zu begehen; jedoch ist die Burg ohnehin von anderen Blickpunkten aus besser zu sehen, meint der Experte, etwa von Altenmarkt aus. Ein weiterer empfehlenswerter Platz ist das Wegkreuz samt Rastbank am Konixberg: „Es gefällt uns hier oben so gut, dass wir uns eigentlich nur schwer lösen, weil wir wissen, wir müssen irgendwann wieder hinunter kommen in das Raabtal.“ Die Gleichenberger Kogeln bekommen gegen Abend ein leicht blaues Licht. Am Ende der Wanderung geht’s schließlich hinunter nach Raabau und zum Bahnhof Feldbach.