Liebe und Intrige an der Grazer Oper

Mit „Tosca“ hat Giacomo Puccini ein Werk über das Spiel mit Liebe und Intrige geschaffen. 1900 wurde die opulente Oper in Rom uraufgeführt, wo auch die tragische Geschichte ihren Schauplatz hat - nun ist sie auch in Graz zu sehen.

Sendungshinweis:

„Der Tag in der Steiermark“, 16.10.2014

Floria Tosca glüht vor Liebe: Als Operndiva verehrt, wird sie beherrscht von leidenschaftlichen Gefühlen zum Maler Cavaradossi.

Leidenschaft und Temperament

In der Titelpartie ist die Sopranistin Andrea Dankova zu sehen und zu hören: „Ich interpretiere in die Rolle der Tosca Leidenschaft, Liebe, viel Temperament, aber auch Eifersucht.“

Tosca

ORF.at

Getrieben von Eifersucht wird Floria Tosca zur tragischen Figur im Machtspiel von Polizeichef Scarpia und besiegelt das Schicksal Cavaradossis, verkörpert vom griechischen Tenor Demos Flemotomos, der an der Grazer Oper debütiert.

Ein Hauch von Rom 1800

Giacomo Puccini hinterließ 1900 ein präzise auskomponiertes Regiebuch - Regisseur Alexander Schulin sieht das als Herausforderung. Mit virtuoser Bildästhetik verfolgt er mit der Grazer Inszenierung folgendes Ziel, „dass in diesem Moment eben, im Oktober 2014, mit einem Mal ein Hauch von Rom 1800 weht, und es trotzdem da, live und echt ist.“

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