Ein „Stoani“ in der Krippe

Die einzigartige begehbare Dorfkrippe in Gasen ist aus dem steirischen Advent nicht mehr wegzudenken. Für heuer wurde allerdings eine echte Besonderheit geschaffen: Ein „Stoani“ wurde in Holz verewigt.

Die Gasener Dorfkrippe hat wieder geöffnet, und Besucher können im ehemaligen Pfarrer-Troadkasten die prachtvoll aus Holz geschnitzte Heilige Familie bestaunen.

Der Fritz, der Hans und der Reinhold in einer Figur

Draußen vor der Tür aber wartet heuer eine neue und vor allem berühmte Holzfigur - niemand geringerer als Stoakogler Fritz Willingshofer: „Wie ich das zum ersten Mal gesehen hab’, da hab’ ich schon ein bisserl ein komisches Gefühl gehabt. Es ist natürlich eine große Ehre, aber ich bitte da schon alle Leut, dass sie mich da nicht alleine sehen, sondern uns alle drei, den Fritz, den Hans und den Reinhold.“

„Er ist im Grunde genommen ja Schafbauer“

Aus sechs Kubikmeter Zirbenholz schnitzte der Gasener Bildhauer Alfred Kopp den „Stoani“-Schafhirten: „Er ist im Grunde genommen ja Schafbauer und als Musiker wollt ich ihn nicht darstellen, und jetzt habe ich gesagt, machen wir einen Schafbauern. Und der kleine Junge, der heuer auch geschnitzt worden ist, der stellt stellvertretend die Musik dar.“

Und der Obmann der Dorferneuerung in Gasen, Martin Pöllabauer, ergänzt: „Es war dann auch der Gedanke, dass wir eine bekannte Figur macht, wo die Leute die Begabung des Künstlers sehen.“ Bis 6. Jänner kann die Krippe mit ihren 17 Figuren besucht werden.

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• Gemeinde Gasen