Kleopatra stattet Leoben einen Besuch ab
Sendungshinweis:
„Der Tag in der Steiermark“, 21.4.2015
„Alexander der Große hat Ägypten eigentlich auf seinem Eroberungszug nach Osten nur mitgenommen, und Kleopatra, die sowohl mit Julius Caesar als auch mit Mark Anton Liebesbeziehungen eingegangen ist, war eine prägende Gestalt der ägyptischen Geschichte“, so Kurator Wilfried Seipel.
Leihgaben aus der ganzen Welt
Unter den rund 200 Objekten, Kultstatuen, Reliefs und Papyri, die in der Ausstellung in Leoben zu sehen sind, befindet sich auch eine Statue von Königin Kleopatra; es handelt sich dabei um internationale Leihgaben aus Städten wie Berlin, Brüssel, Baltimore und Paris.
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Eine schwierige Aufgabe für den Kurator und sein Team war die Darstellung der einstigen Weltstadt für Wissenschaft und Kunst - Alexandria: In der Hafenstadt im westlichen Nildelta lebten und arbeiteten große Gelehrte, Philosophen und Naturwissenschaftler.
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Leuchtturm von Alexandria nachgebildet
„Es gibt heute kaum mehr archäologische Reste, also auch kaum die Möglichkeit, mit Leihgaben die Stadt zu beleben. Deswegen haben wir uns gedacht, wir müssen den Besuchern den Leuchtturm von Alexandria näherbringen: Wir haben ein wunderbares Modell mit 2,5 Metern Höhe, das ganz nach alten Vorlagen - wie zum Beispiel Münzbildnissen - rekonstruiert werden konnte. Das ist einer der Mittel- und Höhepunkte der Ausstellung“, erklärt Seipel.
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Grabbeigaben und Totenbuch
Der letzte Abschnitt der Schau zeigt ins Jenseits blickend zahlreiche Grabbeigaben, Götterfiguren und einen Totenbuchpapyrus mit der Darstellung des ägyptischen Totengerichts. Zu sehen ist die spannende Reise in die Epoche der letzten Pharaonen bis 1. November in der Kunsthalle Leoben.