Eine kleine Wasserwelt für großes Staunen

Die Umgebung von Lannach empfiehlt sich für einen Ausflug für die ganze Familie. Wanderexperte Günter Auferbauer entführt vom Teichpark in Lannach über den Weinzettelberg und Muttendorfberg bis nach Oisnitz bei St. Josef.

Lannach – Teichpark – Oisnitz-St. Josef

Günter Auferbauer

Sendungshinweis:

„Radio Steiermark am Vormittag“, 12.5.2015

Ausgangs- und Endpunkt sind natürlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar -und zwar mit der S61, der Wieserbahn, die täglich fährt. Bevor man sich dann auf den Weg zum Teichpark macht, sollte man sich aber noch in Lannach selbst umsehen, empfiehlt Günter Auferbauer: „In Lannach geht man über den Rathausplatz zum Teichpark, und da kann man schon über diesen interessanten Kubus staunen, der sich Rathaus nennt. Dann schlendern wir hinauf bis zum Schloss Lannach.“

„Eine kleine Naturwildnis“

30 Ziegelteiche gehörten einmal zu längst stillgelegten Ziegelfabrik. Aus den ehemaligen Lehmgruben wurden 19 Teiche, die allmählich von Wasserpflanzen und Sumpfbäumen bewachsen wurden; im Wasser und an den Uferzonen siedelten sich allerlei interessante Tiere an: „das ist eine kleine Naturwildnis. Wiesen und Spazierwege leiten von einem Teich zum anderen, es gibt Rastbänke, und auf der anderen Seite gibt es eine Storchenwiese und eine Schmetterlingswiese, wo Lilien blühen“, so Auferbauer.

Lannach – Teichpark – Oisnitz-St. Josef

Günter Auferbauer

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Vom Teichpark führt ein Weg auf den Weinzettelberg, der Höhenweg führt weiter zum Muttendorfberg, wo es dann durch ein Waldstück weitergeht: „Da drinnen sind kurioserweise die Markierungen in den Farben der Tricolore angebracht - es handelt sich aber nicht um französisches Hoheitsgebiet... Wir spazieren diesen Waldweg einfach von Muttendorf südwärts, und erreichen schließlich den kleinen Ort Oisnitz“ und die S-Bahnstation Oisnitz-St. Josef - der Ort St. Josef liegt dann noch ein Stück weiter auf einer Anhöhe.

Am Bahnhof findet sich dann auch noch ein Wegweiser zu den Theaterwegen St. Josef: „An der Karte kann man erkennen, dass es eine sehr große Fläche ist, die man durchquert“, so Auferbauer, der damit Gusto macht für den nächsten Ausflug in die Region - eben zu diesen Theaterwegen.