Wandern im Bergparadies Hochschwab

Reich an Höhen, Almen und Aussichtspunkten – das ist die Gegend rund um den Hochschwab. Auch die klassischen Talorte Aflenz und Seewiesen bieten Wanderern Einblicke in ein Naturparadies mit besonderem Charme.

Wandertipp zum Ausdrucken

Diesen Wandertipp gibt es auch als pdf-Folder zum Ausdrucken: Aflenz, Bürgeralm und Seewiesen.

Eine für die Hochschwabregion landschaftstypische Einheit bieten die Bürgeralm und die Mitteralpe: Hier breiten sich so weit das Auge reicht feine Bergwandergelände aus. Kaum verwunderlich, dass die Bürgeralm und die Mitteralpe fast ganzjährig besucht werden - trotzdem gelten sie unter Bergfreunden immer noch als Geheimtipp.

Tal

Günter Auferbauer

Die kleine Reise startet auf der Süd- und Ostseite der Hochschwabgruppe, die mit den Regionalbus-Linien 171 und 172 bedient werden. Gemütliche Besucher lassen sich von Taxi oder Sesselbahn bis auf die Aflenzer Bürgeralm bringen; wer den ersten Teil des Weges auf die Bürgeralm zu Fuß bestreitet, sollte einen kleinen Einkehrschwung am Gasthaus Pierergut genießen, bevor es mit einem guten Stück Wanderweg zum Schönleitenhaus auf der Windgrube weitergeht.

Ein Höhepunkt im Sinne des Wortes

Links der Sesselbahntrasse führen Almhänge zum imposanten Schönleitenhaus von Hermi und Richard Baumgartner. Kurze Einkehrschwünge in das Gasthaus, das nur wenige Meter unterhalb der Sesselbahn-Bergstation auf der Windgrube steht, sind natürlich erlaubt, immerhin bildet es mit dem Scheitel der Strecke den wortechten Höhepunkt der Wanderung.

Wanderer

Günter Auferbauer

Atemberaubende Ausblicke

Wer frei von Höhenangst ist, folgt nun direkt dem Rand des markanten Hochflächen-Abbruches Endriegel. Neben wunderschönen Ausblicken auf die Landschaft erspäht man dabei vielleicht Gamswild beim Herumstreifen durch die malerische Gegend. Der Alpenvereinsweg 862 führt dann mit seiner felsigen Passage, der „Luckerts Stiegl” in eine Latschengasse und aus dieser in den breiten Zlackensattel. Dieser liegt vor jenem ostseitigen Hang, an dem eine Stangenmarkierung in Richtung Mitteralpe leitet.

Sendungshinweis:

„Radio Steiermark-Sommerzeit“, 28.7.2015

Halbrechts führen Steigspuren weiter bergan in einen kleinen Sattel, anschließend zu einem Vorgipfel - „nur für Bergsteiger”, wie eine Tafel anmerkt. Ein kurzer Klettersteig führt dahinter bis zum Gipfelkreuz hinauf zum Großen Feistringstein - und zu einem weiteren atemberaubenden Ausblick.

Wiese vor Berg

Günter Auferbauer

Gehen, wenn es am schönsten ist

Der Heimweg führt wieder zurück in den Zlackensattel. Durch ein Stück Bergwald geht es dann direkt zu den Hütten auf der Hackenalm - die jedoch keine Einkehrstätte sind. Nach einem groben Forstweg führt der klassische „Zeller Steig“ durch ein Waldstück in das Seetal Die Wanderstrecke endet an der Bushaltestelle Seewiesen Dullwitz gleich beim Hotel Seeberghof.

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