Alt, aber Polt

Zu seinem 70. Geburtstag hat sich der gebürtige Bad Ausseer Alfred Komarek quasi selbst ein Geschenk gemacht - er hat mit „Alt, aber Polt“ seiner Krimi-Reihe „Polt“ noch einen allerletzten Teil angehängt.

In Pension war Simon Polt ja schon im bisher letzten - dem fünften - Polt-Krimi - mittlerweile ist er beinahe 70 Jahre alt, hat die Gemischtwarenhandlung von Aloisia Habesam geerbt und führt sie weiter; im dazugehörigen Haus wohnt er mit seiner Frau Karin und den Zwillingen Anna und Peter.

Tod beim „Herbstzauber“

Im Wiesbachtal hat sich mittlerweile einiges geändert - die moderne Event-Kultur hat auch in dieser abgeschiedenen Gegend des Weinviertels Einzug gehalten.

Nach einer Veranstaltung namens „Herbstzauber. Ein unvergesslicher Event in der Burgheimer Kellergasse“ wird aber die Tochter eines Nobel-Winzers tot im Wiesbach gefunden. Die Polizei schließt Fremdverschulden aus, trotzdem bleiben Fragen.

Simon Polt ist wie eh und je - langsam, altmodisch und still - und wenn er auch seine Uniform längst ausgezogen hat, lässt ihn der Tod des jungen Mädches nicht in Ruhe, und so begibt er sich auf seine ganz eigene Art in den Fall, der offiziell ja gar keiner ist.

Und wann kommt der Film?

Die bisherigen fünf Polt-Romane wurden allesamt von Regisseur Julian Pölsler für den ORF vefilmt. Den Polt verkörperte dabei Erwin Steinhauer, der schon ankündigte, er würde das auch wieder tun, „wenn das Buch gut ist“ - der neue Polt-Film ist also nur mehr eine Frage der Zeit.

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• Haymon-Verlag