So schmeckt Süditalien

Mit dem Kochbuch „Mediterraneo“ lädt die Journalistin und Autorin Elisabetta de Luca zu einer Reise in den Süden Italiens. Dabei gibt der gebürtige Neapolitaner Luigi Barbaro einen Einblick in die authentische Küche Süditaliens.

Kampanien, Apulien, Kalabrien sowie der Basilikata sind die Reiseziele dieses Kochbuchs. Nach einer Erklärung über Land und Leute sowie der typischen Produkte der Regionen gibt es dann jeweils Antipasti, Primi, Secondi und Dolci - die Rezepte stammen vom gebürtige Neapolitaner Luigi Barbaro, der seit 30 Jahren mehrere italienische Top-Restaurants in Wien führt.

Nicht nur Sommerküche

Natürlich kommen da viel Fisch und Meeresfrüchte sowie typisches Sommergemüse wie Melanzani, Zucchini, Fenchel und Tomaten vor - aber „Mediterraneo“ bietet mehr als Sommerküche: Pasta mit Kartoffeln und Räucherkäse zum Beispiel, ein nahrhaftes und köstliches Wintergericht der „Armen-Leute-Küche“ aus Neapel, oder auch eine Bratwurst mit pikantem Stängelkohl oder Pasta mit Bohnen und Schweineschwarte werden in den kommenden Wochen wohl besser schmecken als bei 30 Grad im Schatten.

Nichts für die Bikinifigur

Das gilt natürlich auch für die Dolci: Neapolitanische Krapfen oder Mandeltörtchen aus Palermo sind nichts für die Bikinifigur, verprechen aber köstlichen Genuss. Interessant sind da auch die Brandteigkrapfen „Zeppole di San Giuseppe“: Sie werden in Neapel eigens für das Fest des Heiligen Josef am 19. März gebacken - an diesem Tag wird dann auch gleich der Vatertag gefeiert. Diese Brandteigkrapfen werden frittiert, nach dem Auskühlen mit einer Creme aus Eidottern, Zucker, Mehl, Milch und Vanillezucker gefüllt und mit einer Amarenakirsche verziert.

Und: Wer nicht nur gerne isst und kocht, sondern auch die süditalienischen Landschaften liebt, der findet in dem Buch zahlreiche stimmungsvolle Fotos.

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• Pichler-Verlag