„Abseits der Pfade“ in Grado unterwegs
Braumüller Verlag
In seinem Buch „Grado – Abseits der Pfade“ stellt Michael Dangl die Stadt und die Insel vor - und schon beim Gedanken an Grado gerät der gebürtige Salzburger ins Schwärmen. Grado ist für ihn ein Fluchtpunkt, ein poetischer Ort, ein meditativer Ort: "Nach sehr viel Arbeit zur Ruhe zu kommen oder mich auf andere Arbeiten vorzubereiten, Text lernen, lesend.“
Von Geschichte und Kulinarik
Das Buch führt durch die Stadt, die Insel und die Lagune, es entführt in die Geschichte Grados, verrät kulinarische Besonderheiten - inklusive Rezepte - und erklärt den ganz besonderen Mikrokosmos der Gradeser. Als Leser taucht man ein in das Leben abseits der Hauptsaison, einer Zeit, in der Grado den Bewohnern und den Fischern gehört.
Die Stadt zum Entdecken verlassen
Es ist eines der Bücher in der Reihe „Abseits der Pfade“ aus dem Braumüller Verlag. Diese Reihe zeigt europäische Städte von einer anderen, unbekannten Seite, einer sehr persönlichen, aus der Sicht des jeweiligen Autors - es sind also keine Reiseführer im herkömmlichen Sinn.
Man lernt in diesem Buch nicht nur die kilometerlangen Sandstrände, die Altstadt und das Zentrum kennen, sondern man verlässt auf Anraten des Autors die Stadt, in Richtung Osten: „Die Insel erstreckt sich sehr weit in den Osten bis zur Isonzomündung, man glaubt es gar nicht, wie groß das Gebiet von Grado ist, ein großes Naturschutzgebiet mit einer zauberhaften Landschaft.“
Von der Poesie des Winters
Am schönsten sind natürlich die ersten Frühlingstage, vor allem wenn es bei uns noch tief winterlich ist - aber auch ein Besuch im Winter hat seine ganz besonderen Reize: „Die Poesie, die Stille des Winters in Grado ist etwas, was mir besonders nahe geht, mich inspiriert. Ich kann es nur empfehlen, auch im November, Dezember und Jänner hinzufahren. Der Nebel und die salzhaltige Luft, die einen durchströmt, ist sehr wohltuend, und es kann ja jeden Moment die Sonne durchkommen.“
Sendungshinweis:
„Guten Morgen, Steiermark“, 31.1.2016
Den einen, besonderen Ort in Grado kann Michael Dangl nicht empfehlen - alles ist schön, wie er sagt. Er geht immer zuallererst an den Strand, wenn er in Grado ankommt: „Egal zu welcher Jahreszeit, ich halte meine Füße ins Wasser, atme die Luft ein und lasse alles auf mich einströmen und dann werde ich in einem der Cafes einen Cappuccino trinken.“