Judenburger Sommer stellt Menschlichkeitsfrage
Judenburger Sommer
Auf der Suche nach dem Wunderbaren macht der Deutsche Musik-Philosoph Konstantin Wecker am 16. Juli Station beim Judenburger Sommer - sicher ein Highlight im diesjährigen Festival-Programm, das unter dem Titel „Conditio Humana“ steht: „Wir versuchen uns dem Thema auf verschiedenste Art und Weise zu nähern - wie halt immer durch Vortrag, Film, Diskussion, Ausstellung... Es gibt etwa einige sehr spannende Vorträge zum Thema TTIP, zum Thema Ernährungssouveränität versus Lebensmittelindustrie“, kündigt Kuratorin Sibylle Rarej unter anderem an.
„Hello World“
Als „Artist in Residence“ holt Sybille Rarej dieses Jahr eine gebürtige Judenburgerin aus der Ferne zurück in die Heimat: „Dabei handelt es sich um Mimu Merz, im Bürgerlichen heißt sie Miriam Monet. Sie ist hier in Judenburg aufgewachsen, mit 18 in die Welt hinausgezogen, lebt als Künstlerin in Wien und ist für diese Arbeit zurückgekommen. Sie wird sich mit der Stadt, wie sie sie einst zurückgelassen hat, und wie sie ihr jetzt wiederbegegnet, beschäftigen, und das auf akustische wie auch auf visuelle Weise. Ihr Thema lautet ‚Hello World‘, was ein sehr schöner Titel ist, für unser Programm“, verrät die Kuratorin.
Sendungshinweis:
„Der Tag in der Steiermark“, 7.7.2016
„Wunderbare Mischung“
Musikalisch geht der Judenburger Sommer weite und vielseitige Wege: Sechs Konzertabende bieten Künstler aus Judenburg, Wien oder Deutschland, so wie Weltmusik vom Bossa Nova bis zu Tango, moldawischer und österreichischer Folklore: „Wir sind natürlich immer bemüht, Beiträge am Puls der Zeit zu finden, und auch ein bisschen mit den Genres zu spielen. Und ich glaube, da ist eine wunderbare Mischung gelungen“, freut sich Kurator Wolfgang Messner.