Die Nachbarschaft künstlerisch kennenlernen

Raus aus den Konzertsälen, rein in Wohnanlagen – so lautet das Konzept der Nachbarschaftskonzerte. Initiiert hat sie der steirische Cellist Erich Oskar Hütter. Heuer gibt es sieben Konzerte - mit großer künstlerischer Bandbreite.

Das Programm reicht von Klängen aus dem Orient und dem alpinen Raum bis zu Texten des Autors Franzobel.

Verschiedene Kunstformen kennenlernen

„Wir versüßen den Alltag durch ein gemeinsames Nachbarschaftsfest. Das Besondere daran ist, es ist öffentlich, und der Eintritt ist frei. Das heißt, man hat von außen die Möglichkeit, seine Nachbarschaft kennenzulernen. Und diese Konzerte, die wir organisieren, sind interdisziplinär: Neben Musik finden dort also auch andere Kunstformen Platz“, so der Musiker und künstlerische Leiter Erich Oskar Hütter.

Nachbarschaftskonzerte

bigshot.at – Christian Jungwirth

Sendungshinweis:

„Der Tag in der Steiermark“, 3.6.2016

„Lockere und coole Atmosphäre“

Zu bewundern sind etwa Tanz, Performances oder eben Literatur - sie sollen unterschiedliche Geschmäcker weit über den eigenen Gartenzaun hinaus erreichen. „Man darf sich das nicht wie Grillen mit Hintergrundmusik vorstellen, sondern das sind hochkarätige klassische Kunstachs - das aber in einer lockeren und coolen Atmosphäre, wo man als Familie am Abend hingehen und eine neue Nachbarschaft kennenlernen kann. Und dabei kann auch ganz tolle Kunst erlebt werden“, so Hütter.

Barocker Beat, Minimal Music, orientalische Musik oder Jazz - das Musikprogramm ist laut Hütter grenzenlos: „Es ist mir ein großes Anliegen, nichts auszuklammern. Böse Zungen behaupten natürlich immer, dass es einen chaotischen Zustand gibt. Ich glaube aber, dass die steirischen Nachbarschaftskonzerte eine Möglichkeit bieten, eine Vielfalt zu präsentieren. Die Menschen dort sind ja auch sehr vielfältig.“

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