Gefährlicher Virus: „Tatort“-Dreh in Krieglach

Eine mit Ebola infizierte Leiche, ein Seuchen-Notfallplan und abgeriegelte Orte - das sind die Zutaten für den neuen „Tatort“, der derzeit in Wien, Niederösterreich und in Krieglach in der Steiermark gedreht wird.

Für Hauptdarsteller Harald Krassnitzer ist es der mittlerweile 41. „Tatort“ als Ermittler Moritz Eisner. Adele Neuhauser ist als Bibi Fellner im 17. „Tatort“ im Ermittlungseinsatz. Drei Viertel der neuen österreichischen „Tatort“-Ausgabe werden in der Steiermark gedreht. Der neue „Tatort“ trägt den Titel „Virus“.

Tatort Dreharbeiten Krieglach

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Harald Krassnitzer und Adele Neuhauer am „Tatort“-Set in Krieglach

Ein Toter in Pöllau

Die Steiermark dient in der neuen Ausgabe des ORF-„Tatortes“ als Kulisse für ein blutiges Verbrechen. In einer kleinen steirischen Gemeinde wird ein Schwarzafrikaner tot in einem Steinbruch aufgefunden. Der Tote hat weder Dokumente bei sich, noch kennt ihn jemand in dem Ort. Moritz Eisner und Bibi Fellner werden von Wien aus in das oststeirische Pöllau entsandt. Pöllau wird im neuen ORF-„Tatort“ auch als Pöllau genannt, das obersteirische Krieglach wird in der neuen Ausgabe zur Kulisse für die nähere Umgebung von Pöllau umfunktioniert. In einem Wald in Krieglach wird derzeit gedreht.

Dreharbeiten Tatort Krieglach

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Auch der Steirer Andreas Kiendl ist im neuen „Tatort“ mit dem Titel „Virus“ dabei

Ein Ort unter Quarantäne

Neben den beiden Hauptdarstellern Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser stehen im neuen „Tatort“ auch der Steirer Andreas Kiendl, Martin Niedermair und Teresa Bönisch vor der Kamera. Kiendl spielt den Arzt Albert Reuss, der im Ort den „Fluchthof“, eine Flüchtlingsherberge für Afrikaner eingerichtet hat. Die Ermittlungen ergeben, dass der Tote mit dem Ebola-Virus infiziert ist. Die Diagnose hat die Aktivierung des Seuchen-Notfallplanes zur Folge, die Ortschaft Pöllau wird abgeriegelt. Panik bricht aus.

Tatort Dreharbeiten Kriegalch

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Dreharbeiten bei der Flüchtlingsherberge „Fluchthof“

Mitten im Katastrophengebiet müssen Moritz Eisner und Bibi Fellner herausfinden wer der Tote ist, wie er starb und ob einer der Bewohner etwas damit zu tun haben könnte. Dabei sind die beiden Ermittler der ständigen Gefahr ausgesetzt, sich selbst mit dem tödlichen Virus zu infizieren.

Sendungshinweis: „Mittag in der Steiermark“, 10.6.2016

1.000 „Tatort“ Folgen

Der ORF-„Tatort“ „Virus“ wird 2017 ausgestrahlt. 16 der insgesamt 20 Drehtage finden in der Steiermark statt. Heuer entstehen insgesamt drei ORF-„Tatort“-Filme in Österreich. Ein Jubiläum feiert der „Tatort“ im Herbst - Krimifans erwartet dann der nunmehr 1000. „Tatort“.