Ein genussvoller Start in den Advent

Dass ein Adventbrunch mit Freunden, Verwandten und kulinarischen Highlights für den Gastgeber gar nicht stressig sein muss, beweist Seminarbäuerin Barbara Zenz aus Wolfsberg im Schwarzautal - mit einfach-raffinierten Rezepten.

Passend zur Weihnachtszeit wird der Adventbrunch mit einem Baum eingeleitet - und zwar mit einem Weckerlbaum - „das ist ein süßer Germteig mit kleingeschnittene Dörrzwetschken, Kletzen und getrockneten Apfelspalten - das macht es geschmacklich besonders weihnachtlich“, beschreibt Barbara Zenz.

Ein kleiner, aber köstlicher Vorrat

Zum Weckerlbaum kann man selbstgemachte Kürbisbutter servieren: „Dabei wird zimmerwarme Butter mit Honig, Kürbiskernen, die im Vorfeld gerieben und geröstet wurden, und Zitronensaft sowie Zimt zu einer Kürbisbutter vermengt. Das kann man auch gut auf Vorrat machen - und verschlossen in einem Glas hält sich das einige Zeit im Kühlschrank“, schlägt die Seminarbäuerin vor.

Sendungshinweis:

„Radio Steiermark am Vormittag“, 23.11.2016

Auch wenn das köstlich klingt: Nicht zu viel davon essen, denn da kommt noch mehr - zum Beispiel Endivienbällchen: Dafür blanchiert man große Endivienblätter ganz kurz und schreckt sie kalt ab. „Diese Blätter werden dann mit einer Masse aus zerkleinertem Räucherlachs, Räucherforelle, Stangensellerie, Dill, Crème Fraiche und etwas Sauerrahm vermengt und gut gewürzt. Das lässt man dann ein bisschen einziehen, stürzt es auf eine Platte und serviert es mit einer Vinaigrette“, erklärt die Seminarbäuerin.

Teelicht Advent Seminarbäurin

Seminarbäuerin Ing. Barbara Zenz

Gut vorbereiten lassen sich Hauptspeisen wie diverse Eintöpfe, aber auch gratinierte Schweinsmedaillons im Erdäpfelbett.

Einfach - und doch raffiniert

Dazu werden zuerst gekochte speckige Erdäpfel in Scheiben geschnitten und in eine Auflaufform geschichtet. Dann brät man ein kräftig gewürztes Schweinsfischerl an, schneidet es in zentimeterdicke Scheiben und legt es auf die Erdäpfel. „Das Ganze wird dann mit blättrig geschnittenen Paradeisern und Mozzarella belegt, und im Bratenrückstand vom Fischerl wird noch eine Zwiebel angeröstet, mit etwas Tomatenmark verfeinert und mit Schlagobers aufgegossen - das lässt man zu einer sämigen Sauce einreduzieren, die über das Fischerl gegossen und im Rohr überbacken wird.“ Am besten serviert man das Ganze gleich direkt in der Auflaufform, damit es länger warm bleibt.

Gekrönt wird der Adventbrunch anschließend vom Dessert: Weißes Zimtmousse, das mit Orangen aufgefrischt wird. Barbara Zenz hat aber auch noch andere Rezepte, die sich bei der Adventjause gut machen: