Mit dem Schüsserl gesund abnehmen

Die Kalorien von Vanillekipferln und Co. sind noch nicht abgebaut, und schon warten die Faschingskrapfen - der Körper kommt dadurch aus der Balance. Mit dem Kochbuch „Bowls“ kann man das ändern.

Sendungshinweis:

„Radio Steiermark am Vormittag“, 1.2.2017

„Basenfasten“ heißt das Zauberwort, das in dem Kochbuch von Elisabeth Fischer die Hauptrolle spielt. Der Organismus wird durch zu viel Zucker und Alkohol sauer - das sollte man ausgleichen. Hilfe schaffen basische, vegane Gerichte, und das ganz einfach aus einer Schüssel, eben einer „Bowl“.

300 Kalorien pro Schüssel

Pro Schüssel kommt man auf 300 Kalorien, macht also nur 900 pro Tag. Hunger kommt aber angeblich trotzdem keiner auf und die Abwechslung ist groß.

Dreimal täglich ein Schüsserl

Morgens, mittags und abends füllt man sich eine große Schüssel mit veganen und basischen Gerichten. Der Vorteil dieser Kost ist, dass der Organismus entlastet wird und das Säure-Basen-Gleichgewicht wieder hergestellt wird, sagt die Ernährungsberaterin.

Kein Fleisch, kein Fisch, kein Zucker

Stark basenbildende Lebensmittel sind Gemüse, Kräuter, Kartoffeln und Früchte - davon gibt es reichlich. Dazu kommen noch Sojaprodukte und Nüssen - die sind schwach basenbildend. Komplett gestrichen sind in dieser Diät Fleisch, Fisch, Milch- und Weißmehlprodukte sowie Zucker. Wer sich strikt an diese Diät hält, nimmt man laut der Autorin zwei bis drei Kilo pro Woche ab.

"Bowls"

Kneipp-Verlag

Buchtipp:

„Bowls. Alles aus einer Schüssel“ von Elisabeth Fischer ist im Kneipp Verlag (ISBN 978-3-7088-0695-2) erschienen und kostet 18,90 Euro

Was kommt wann ins Schüsserl?

In den Tag startet man am besten mit Müsli, Porrdige oder einem Smoothie - wie wäre es etwa mit einem Mango-Karotten-Müsli-Smoothie? Oder Porridge mit Granatapfel und Datteln? Oder auch Haferflokern mit Frucht und Nuss?

Mittags und abends kommen dann Suppe, Salat, ein Gemüsegericht oder ein fruchtig-süßes Hauptgericht in die Schüssel. Für Mittags bieten sich da auch Salate zum Mitnehmen an - wie beispielsweise ein Fenchel-Karotten-Orangensalat mit Avocado oder ein Kartoffel-Endiviensalat mit Broccoli und Räuchertofu-Topping. Ideal für das Basenfasten sind Suppen, die man vorkochen und dann einfrieren kann - hier lässt sich auch experimentieren, etwa mit einer Roten Rübensuppe mit Cranberries und einem Karotten-Zitronen-Dip.

Süßes auch ohne Zucker

Auch wenn Zucker vom Speiseplan gestrichen ist, gibt es bei der Basenkost dennoch Süßes: eine Mandarinen-Bananencreme, Zimtkarotten aus dem Ofen mit einer Apfel-Ingwersauce oder knusprige Süßkartoffelwedges mit indischer Pflaumensauce werden in dem Kochbuch beispielsweise empfohlen.

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