In „Steirerpakt“ fließt Steirerblut

„Steirerpakt“ heißt der neue Krimi von Claudia Rossbacher - bereits der siebente seiner Art -, und er führt Ermittlerin Sandra Mohr zum Präbichl und an die Steirische Eisenstraße, wo es diesmal um einen besonders grausamen Mord geht.

"Steirerpakt"

Gmeiner-Verlag

Buchtipp:

„Steirerpakt“ von Claudia Rossbacher (ISBN 978-3-8392-2044-3) ist als Taschenbuch im Gmeiner-Verlag erschienen und kostet 15.50 Euro.

Auf dem Polsterlift wird eine Leiche gefunden - eine nackte, männliche Leiche mit einem grausigen Detail: Sie ist kastriert. „Es stellt sich dann heraus, dass es ein emigrierter Arzt aus der Region ist, den man aber nicht gleich erkannt hat, und dann stellt sich natürlich die Frage, ist jetzt das Mordmotiv in seiner Vergangenheit zu suchen oder hat es tatsächlich etwas mit der Gegenwart und dem Polstersessellift zu tun“, erzählt die Autorin.

Ein Fall für Sandra Mohr

Ein Fall für Sandra Mohr und Sascha Bergmann vom LKA Graz - deren Beziehung ist ja vom ersten Fall an alles andere als unproblematisch, langsam aber kommen sie sich doch etwas näher: „Sie entwickeln sich gemeinsam weiter, denn sie verbringen ja doch sehr viel Zeit miteinander, und das hinterlässt Spuren. Man nähert sich an, andererseits natürlich - der Charakter bleibt. Sie verändern sich insofern ein wenig, aber sie sind immer noch die selben, und das übliche Geplänkel ist natürlich vorhanden.“

„Die Gegend hat so etwas Morbides“

Claudia Rossbacher platziert ihre Mordermittlungen immer in eine andere steirische Landschaft, diesmal ist es eben der Präbichl - warum das so ist, ist leicht erklärt: „Grundsätzlich ist die Gegend natürlich sehr reizvoll für einen Krimiautor, denn sie hat so etwas Morbides, und ich überlege mir dann natürlich immer, welche Leiche passt denn in die Landschaft. Da ist mir dann der Polsterlift untergekommen, und ich hab’ mir gedacht, da könnte man jetzt eine Leiche draufsetzen.“

Sendungshinweis:

„Guten Morgen, Steiermark“, 19.3.2017

„Da geht schon noch was“

Die Krakau, die Weststeiermark, die Dachstein-Tauern-Region, das Mürzer Oberland, die Regionen rund um Pöllau sowie um Straden brachten es ebenfalls schon zu Krimiehren - ein paar Flecken auf der steirischen Landkarte sind aber noch zu entdecken, sagt die Wahl-Steirerin: „Die Regionen gehen mir sicher nicht aus, in der Steiermark gibt es ja Gott sei Dank genug schöne Gegenden. Die Ideen gehen mir hoffentlich auch nicht aus - ich schreib’ jetzt am achten Fall, der dann nächstes Jahr erscheint, und ich denk’, da geht schon noch was.“

Auch im Fernsehen wird es einen neuen Steirer-Krimi geben: Im Jänner und Februar fanden rund um das Nightrace in Schladming Dreharbeiten für „Steirerkind“ statt, das dann voraussichtlich Ende des Jahres zu sehen sein wird.

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