„Saitenweise“ Gitarrenmusik in Seckau
Sendungshinweis:
„Radio Steiermark Sommerzeit“, 14.7.2017
Das Programm nimmt den Zuhörer mit auf eine Reise durch verschiedene Länder, Zeitalter und Altersgruppen: Die jüngsten Musikerinnen werden das Festival eröffnen. Dina Tropper und Fatima Sartori vom „Duo Troptori“ haben beim Jugendmusikwettbewerb „Prima la musica“ in ihrer Alterskategorie (12 bis 13 Jahre) den ersten Platz mit Entsendung zum Bundwettbewerb gewonnen. Ihr Wettbewerbsprogramm werden sie auf Blöckflöte und Gitarre zum Besten geben.
APA/Hebert C. Oczeret
Das Gitarrenfestival findet von bis 23. Juli im Stift Seckau statt. Neben vier Konzerten stehen auch Gitarrenkurse am Programm. Das Abschlusskonzert mit allen Teilnehmern ist am Sonntag, den 23. Juli.
Eine Flöte als Spazierstock
Organisator Johann Palier wird während des Festivals selbst in die Saiten greifen. Gemeinsam mit Robert Fischer und Yvonne Weichsel wird er im Trio „Csakan 3“ Stücke aus der Wiener Biedermeierzeit spielen. Mit dem Namen hat es eine besondere Bewandtnis: „Csakan ist die Biedermeierausgabe der Blockflöte. Diese Flöte wurde auch als Spazierstock verwendet. Sie hatte oben einen Knauf und mit dem konnte der Blockflötenspieler bei seiner Liebsten beim Lustwandeln Eindruck machen“, erklärt Johann Palier.
Auch drei Gäste aus Japan werden das Festival beehren. Toshiyuki Kumagai aus Tokio spielt ein Soloprogramm, Mikiya Kaisho und Takuya Okamoto werden mit Stefan Steinhauser ein Konzert bestreiten. Steinhauser hatte gerade seine Diplomprüfung an der Kunstuniversität Graz mit großem Erfolg absolviert.
„Ruf weit über unsere Grenzen hinaus“
„Christian Haimel ist ein Rising-Star aus Österreich und seine letzte CD heißt ‚Viaje – Eine Reise durch Spanien‘. Dieses Programm wird er in Seckau auch präsentieren“, so Palier über den Konzertabend mit ausschließlich spanischer Gitarrenmusik.
Das internationale Gitarrenfestival in Seckau gibt es bereits seit 17 Jahren. „Wir sind offensichtlich am Puls der gitarristischen Bedürfnisse angelangt“, so Johann Palier. Die Besucher und Kursteilnehmer kämen immer gerne wieder. „Wir haben uns einen Ruf erarbeitet, der weit über die Grenzen der Steiermark hinausgeht“, so Palier.