Ein Blick hinter die Kulissen des Grazer Flughafens

Urlaubszeit ist Reisezeit - und die geht für viele auf dem Grazer Flughafen los, wo Flüge in alle Himmelsrichtungen starten. Doch was passiert eigentlich zwischen der Gepäcksaufgabe und dem Abflug? Ein Blick hinter die Kulissen.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen, Steiermark“, 15.7.2017

Wir heften uns zunächst an die Fersen jener Urlauber, die von Graz aus in Richtung München aufbrechen. Gerade haben sie ihr Gepäck aufgegeben - nun geht es ab durch die Sicherheitskontrolle, die Jürgen Posnitz überwacht. Ab hier sind spitze Gegenstände und größere Mengen an Flüssigkeiten von der Zahnpasta bis zur Handcreme tabu.

Flughafen Graz

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Die Sicherheitskontrolle muss jeder Passagier am Grazer Flughafen durchlaufen

Während die Passagiere bereits gemütlich auf das Boarding warten, fängt die Arbeit im Keller des Flughafens erst richtig an. Hier wird das aufgegebene Gepäck genau unter die Lupe genommen.

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Das Gepäck wird besonders genau unter die Lupe genommen

Einmal röntgen, bitte!

Die erste Station führt durch das Röntgengerät - „sollte etwas Verdächtiges festgestellt werden, geht es auf die Stufe zwei, wo ein Mitarbeiter das Röntgenbild anschaut und kontrolliert, ob da Komponenten drin sind, die nicht in das Flugzeug dürfen“, verrät Andreas Rumpl vom Airportmanagement. Scheint bei der Kontrolle auch bei noch genauerem Hinsehen bzw. nach Stufe drei immer noch etwas Verdächtiges auf, dann geht es mit dem Gepäcksstück ab zur Polizei.

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Über die Förderanlage wird das Gepäck durch den Flughafenkeller befördert

Hauseigene Feuerwehr stets im Einsatz

Besonders sicher ist man am Flughafen aber auch dank der immer einsatzbereiten Feuerwehr: Insgesamt acht Einsatzkräfte sind rund um die Uhr im Dienst - „in den Bereichen Flugzeugabfertigung, Werkstätten, Hausverwaltung“, zählt ihr Chef Christian Dillacher auf.

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Die Feuerwehr ist auch am Flughafen immer einsatzbereit

Zurück zu den Passagieren auf dem Weg nach München. Sie sind bereits in das Flugzeug eingestiegen - und ready for Take Off. Für den Piloten ist kurz vor dem Start der Kontakt mit dem Tower besonders wichtig.

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Im Tower behalten die Fluglotsen stets den Überblick

Hier sitzt Chef-Fluglotse Peter Matzer: „Wir betreuen die Flieger, wenn sie in Graz starten, bis zur Übergabe an der Grenze in den nächsten Luftraum. Wirklich mit den Fliegern reden wir in etwa zwei-, zweieinhalb Stunden - maximal - danach brauchen wir eine Konzentrationspause.“

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Vom Flughafen Graz aus starten Flüge in alle Himmelsrichtungen

Für die Passagiere heißt es jetzt nur mehr: Flug genießen. Das Team des Grazer Flughafens kümmert sich bereits um die nächste Maschine, die in Graz landet und bringt sie dort sicher zur Landung - ehe es wieder Zeit zum Abheben wird.

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