Forschend durch die Nacht

Mehr als 230 verschiedene Stationen gilt es in der Langen Nacht der Forschung am Freitag zu entdecken. Die heimische Forschung präsentiert vom autonomen Fahren bis zum klimaneutralen Bier ein vielfältiges Programm.

Es ist die achte Ausgabe der Langen Nacht der Forschung, und auch in diesem Jahr soll die Veranstaltung auf unterhaltsame und leicht verständliche Weise sichtbar machen, was sich hinter der steirischen Forschungsquote von 5,14 Prozent verbirgt.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen, Steiermark“, 13.4.2018

Erfindergeist wecken

In der Langen Nacht der Forschung zeigen die rund 7.000 steirischen Forscher bei Joanneum Research ihre Arbeit in den 25 Kompetenzzentren und an Hochschulen. Eine Zielgruppe möchte man besonders ansprechen, sagt Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP): „Ein wichtiger Aspekt ist, dass wir junge Menschen ansprechen und in ihnen den Erfindergeist und möglichst dann auch Nachwuchs bekommen, für die nächsten Forscher in der Steiermark. Ein weiterer Aspekt ist, dass wir die Bevölkerung faszinieren können und zeigen können, wie wird die Zukunft aussehen.“

Lange Nacht der Forschung

Die Lange Nacht der Forschung am 13. April mit Beginn um 17.00 Uhr präsentiert sich mit mehr als 230 Erlebnisstationen in Graz, Leoben und erstmals auch in Kapfenberg. Rund 25.000 Besucher werden erwartet

Von Tunneltechnik bis Bierproduktion

Wolfgang Pribyl, Geschäftsführer von Joanneum Research, gibt einen Vorgeschmack, was die Besucher erwartet: „Es wird zum Beispiel in Leoben die Firma AT&S über ihre Technik berichten, dort wird ja Verbindungstechnik gemacht - darunter kann man sich normalerweise sehr wenig vorstellen, obwohl diese Produkte in jedem Handy verbaut sind. Weiters gibt es in der Obersteiermark noch am Erzberg diese Tunnelforschungsstelle, aber auch von uns zum Beispiel, wird die Nachhaltigkeitseigenschaft einer Bierproduktion dargestellt, man kann dort nachhaltiges Bier kosten.“

Zwischen 17.00 und 23.00 Uhr ermöglichen rund 6.000 Wissenschaftler an über 260 Standorten bei freiem Eintritt einen Blick in ihre Arbeit und stehen für Gespräche zur Verfügung. Die alle zwei Jahre stattfindende größte Veranstaltung zur Wissenschaftsvermittlung in Österreich kann bei ihrer achten Auflage mit insgesamt rund 2.600 Stationen in allen neun Bundesländern aufwarten - mehr dazu in Lange Nacht der Forschung in Österreich (news.ORF.at).

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