Künstlerische Inspiration im Grazer Mausoleum

In der umfangreichen Ausstellung „Last & Inspiration“, die zum 800-Jahr-Jubiläum der Diözese Graz-Seckau stattfindet, widmet sich das Grazer Diözesanmuseum, das Priesterseminar und das Mausoleum der Religionsgeschichte dieses Landes.

Mit einem Mix aus Objekten aus der Vergangenheit, zeitgenössischer Kunst und virtuellen Reisen wird die 1.000-jährige Sakralkunst unter acht Gesichtspunkten betrachtet.

Sendungshinweis:

„Der Tag in der Steiermark“, 12.6.2018

„Perspectives“

Neben einer gemalten, genmanipulierten Blume aus dem 21. Jahrhundert im Gruftraum des Mausoleums, gibt es dort auch die Installation „Perspectives“ zu sehen: Die Spiegelskulptur des Künstlers John Pawson befindet sich unter der Kuppel der Grazer Katharinenkirche mit dem angrenzenden Mausoleum Kaiser Ferdinands II.

Spiegelskulptur  im Mausoleum

ORF

„Mit dieser Skulptur in diesem wunderschönen Raum wollen wir auch gleichzeitig die Problemgeschichte dieses Raumes fokussieren“, so Kurator Alois Kölbl. Kaiser Ferdinand II., der sich hier die Begräbnisstätte erbaute, verherrlichte auch die Machtgeschichte der Gegenreformation, die Herrschaftsgeschichte, und diese Herrschaftssymbole seien auch in der Kuppel zu sehen.

Die Ausstellung „Last & Inspiration“ findet noch bis Mitte Oktober im Priesterseminar, im Diözesanmuseum und im Mausoleum statt.

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