Es grünt so grün - und so noch grüner

Er ist der Stolz der meisten Gartenbesitzer: ein kurz geschnittener, dichter, grüner Rasen. Über den Winter hat er sehr gelitten und sieht nun eher unansehnlich aus - damit der Rasen aber wieder hübsch wird, gibt es einige Tipps und Tricks.

Gerade im Frühjahr sind die steirischen Gärtnereien Anlaufstelle für viele Gartenbesitzer, denn jetzt zieht es wieder viele ins Freie - und viele wollen auch einen gesunden Rasen im Garten haben. Damit die Wiese das ganze Jahr über schön bleibt, sollte jetzt schon mit der Pflege begonnen werden.

Josef Edler vertikutiert

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Nach dem Mähen wird vertikutiert

„Bei diesen schönen Temperaturen kann man jetzt schon den Rasen mähen, und nach dem ersten oder zweiten Schnitt sollte man den Rasen vertikutieren. Dabei kratzt man die Wiese mit einem Vertikutierrechen oder einem Rasenvertikutierer ein bis zwei mm tief ein. So holt man den Filz, das Moos usw. heraus. Der Rasen bekommt wieder schön Luft und kann sich richtig entfalten“, sagt der Grazer Gärtner Josef Edler.

Vertikutierrechen

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Laut Josef Edler sollte der Rasen zwei- bis dreimal im Jahr vertikutiert werden

Organischer Dünger ist die beste Nahrung

Auch der Rasen ist eine Pflanze, die genährt werden will, so die Gartenexpertin Angelika Ertl: „Damit der Rasen noch schöner wird, ist es wichtig, dass der Humusgehalt im Boden erhöht wird. Das schafft man mit organischem Dünger - also Tiermist - der vom Boden sehr langsam aufgenommen wird. Düngen Sie also jetzt mit einem Bodenaktivator und zwei- bis dreimal im Jahr mit einem organischen Dünger mit Langzeitwirkung."

Angelika Ertl Dünger

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Wer Moose im Garten hat, sollte nach dem Vertikutieren einen Bodenaktivator, Algenkalk und Sand mit einarbeiten - so hat der Rasen wieder genug Platz zum Weiterwachsen

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 25.3.2014

Farbenpracht aus dem Topf

Nicht nur der Rasen hat im Garten Platz - auch Buntes sollte nicht fehlen: Wer im Herbst vergessen hat, Blumenzwiebel zu pflanzen, kann jetzt die fertigen Pflanzen einkaufen und einsetzen. Dann gräbt man so tief, wie der Topf hoch ist, und nicht vergessen: Auch nach dem Setzen gehört immer ein biologischer Dünger dazu.

Blumen Hand

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Wer sich Blütenreichtum in den Garten holen will, kann beispielsweise ein Mandelbäumchen, einen Pfirsichbaum, eine blühende Kirsche oder die entzückende Spiraea pflanzen; für das Staudenbeet eignen sich Steinbrechgewächse oder die schönen Blaukissen wunderbar.

Ahornblatt

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Auch der sehr beliebte Phlox blüht in Hülle und Fülle, und für den schattigen Bereich empfiehlt Angelika Ertl das weiß blühende Ahornblatt.