Meisterliches Minigolf in Voitsberg

Minigolf kennen die meisten von uns nur als Freizeitbeschäftigung. Dass Bahnengolf, wie der Wettkampfsport korrekt genannt wird, eigentlich höchst spannend ist, davon kann man sich bei den österreichischen Meisterschaften in Voitsberg überzeugen.

Konzentration ist gefragt und Durchhaltevermögen - denn bei den österreichischen Meisterschaften werden zwei Mal 18 Bahnen gespielt - einmal Filz und einmal Eternit.

Minigolf-Meisterschaft

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Ein Ass muss sein

Und während unsereins froh ist, dass der Ball überhaupt im Loch ankommt, ist für die Profis alles andere als ein Ass - also ein Schlag pro Bahn schon ein Fehler. „Auf dieser Anlage spielt man so 22 und 24, auf Anlagen, die man besser kennt und austrainiert hat, spielt man zwischen 18 und 20“, so Christian Gobetz vom MGC Köflach.

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Bälle gekühlt oder gewärmt

Aber auch das Material ist ausschlaggebend, bis zu 2.000 verschiedene Minigolf-Bälle besitzt ein Profi - aus Gummi oder Glas und in verschiedenen Härtegraden - und auch die Temperatur entscheidet. „Wenn es heiß ist, muss man die Bälle kühlen, ist es kalt, muss man sie wärmen. Da braucht man schon jahrelange Erfahrung“, so Christian Gobetz. Und dafür werden die Bälle notfalls auch per Körpertemperatur - mittels Socken - angewärmt.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“; 18.7.2014

Top besetzt

Der Damenbewerb in Voitsberg ist mit Weltmeisterin Evelyn Haberl top besetzt - am Freitag musste sie sich allerdings mit Platz zwei begnügen, der Sieg ging an Lisa Gruber. Bester Steirer im Zählbewerb war Christian Gobetz als Sechster.