Das Licht zwischen uns
U2 ganz laut unter der Dusche zu singen, war ehemals Vincent Peters Spleen, und er flog deshalb aus der Wohnung - dass der gebürtige Deutsche einmal Bono & Co. neben vielen anderen Stars - von John Malkovich bis zu Charlize Theron - tatsächlich vor der Linse haben würde, war damals wohl Utopie.
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Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 21.11.2014
Aber der Schulabbrecher war zur richtigen Zeit - Mitte der 90er-Jahre - am richtigen Ort - in New York - und ist seither höchst gefragt: „Erfolg bedeutet für mich wirklich nur, dass ich das machen kann, was ich wirklich gerne mache - auch wenn ich dafür nicht bezahlt werden würde, ich würde nichts anderes machen“, erzählt Peters.
„Das Licht bestimmt die Schönheit der Fotografie“
Abgedrückt wird aus dem Gefühl heraus, „da muss man eben versuchen, sie (die Fotografie, Anm.) so zu übersetzen, wie man sie selbst empfindet, und was bleibt, ist ja wirklich nur das Licht und der Ausdruck, den das Licht festgehalten hat - das Licht bestimmt die Schönheit der Fotografie“.
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Peters hat sich der Analogfotografie: „Man muss über die Technik versuchen, den Zugang zum Menschen zu bekommen, und wenn das alles nachher nur mehr gefiltert ist oder auf dem Handy - ich glaube, da geht etwas verloren.“
Schönheit ist ein Gefühl
Immer von sogenannten Schönen umgeben, ist Schönheit für den Fotografen das Festhalten eines Gefühls oder eines schönen Moments: „Das Schöne an einem lachenden Foto ist ja nicht der lachende Mensch, sondern das Gefühl, dass er vielleicht glücklich ist, und dass wir dieses Lachen vielleicht teilen wollen.“
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Nicht immer die einfachste Klientel
Vertrauen und Respekt sind wohl die Grundregeln seiner Arbeit, denn nicht immer ist es mit den Prominenten gegenüber so einfach: „Gwyneth Paltrow war sehr schlechter Laune an dem Tag, an dem ich sie fotografiert habe, da muss man auch damit umgehen. Oder ich hatte einmal eine Freundin von George Clooney fotografiert, die sprach überhaupt kein Englisch, und wir haben völlig aneinander vorbeigeredet.“ All diese Geschichten sollte Vincent Peters vielleicht auch einmal festhalten - im Atelier Jungwirth präsentiert er sein neues Buch „The light between us“.