Eine styriarte zum Lachen
„Das Lachen changiert zwischen heiter und grimmig“, erläutert „styriarte“-Intendant Mathis Huber das Motto des Programms. Niklaus Harnoncourt - der am 6. Dezember seinen 85. Geburtstag feiert - wird fünf Vorstellungen bestreiten.
„Missa solemnis“ als „Kraftzentrum“
Ursprünglich wollte Harnoncourt sieben Aufführungen dirigieren, musste allerdings krankheitsbedingt die beiden Konzerte „Dvorak pur“ am 27. und 28. Juni absagen - diese werden nun von der Dirigentin Karina Cenellakis geleitet.
Das restliche Programm sollte aber nicht betroffen sein: So soll es in Stainz zwei Kirchenkonzerte mit der Symphonie Nr. 97 und der Paukenmesse geben, und das „Kraftzentrum des Festivals“ ist laut Huber die Aufführung der „Missa solemnis“ im Originalklang mit dem Concentus Musicus.
styriarte
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 26.6.2015
Heiterer Rossini
Für viel Heiterkeit dürfte Gioachino Rossinis Oper „Der Barbier von Sevilla“ sorgen, die von Peer Boysen in Szene gesetzt und von Michael Hofstetter dirigiert wird. Gespielt wird jene deutsche Übersetzung, die 1819 von Ignaz Kollmann für die deutschsprachige Erstaufführung in Graz angefertigt worden ist; es singen unter anderem Friederike Schöder, Daniel Johannsen und Miljenko Turk.
Klezmer-Musik und jüdischer Witz
Eine andere Art von Humor gibt es in der Seifenfabrik, die erstmals bespielt wird. „Yitzhak: und Gott lachte“ nennt sich ein Abend, bei dem Klezmer-Musik sowie jüdische Witze und Erzählungen von Miguel Herz-Kestranek zu hören sein werden. Ein weiteres Programm dieser neuen Serie ist „Vom lieben Augustin“, wo Gregor Seberg zu Wienermusik und Schrammeln sprechen wird.
28.000 Karten
Das Budget ist seit Jahren unverändert und liegt bei rund 3,1 Millionen Euro. Angeboten werden 39 Konzerte, eine Kinderschiene und die Lunchkonzerte sind noch in Planung. Zum Verkauf stehen rund 28.000 Karten.