Lachen mit „Pension Schöller“ in Frohnleiten
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 15.7.2015
Die 125 Jahre alte Posse von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs in einem vermeintlichen Irrenhaus hat Regisseur Reinfried Schiezler seinem Team auf den Leib geschneidert. Der Klassiker des Lustspiels bietet Situationskomik ebenso wie Sprachspiele, angefangen vom legendären „l“-Fehler - „Schönner“ statt „Schöller“.
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Illustre Pensionsgäste
Die Geschichte: Der betuchte Gutsbesitzer Schilling will ein Irrenhaus hautnah erleben, um mit dem dort Erlebtem am Stammtisch so richtig auftrumpfen zu können. Sein gewitzter Neffe führt ihn allerdings in die Pension Schöller und zu einer illustren Gästeschar - vom Großwildjäger über die exaltierte Schriftstellerin bis zum in seiner Ehre gekränkten Major.
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Von Frohnleiten bis Tokyo
Regisseur Reinfried Schieszler hat das Stück über Monate mit seinem Team erarbeitet: „Das ist ein endloses Thema. Wie es so schön im Stück heißt, wenn wir unsere Mitmenschen als verrückt ansehen wollen, machen die es uns nicht schwer - egal, ob in Frohnleiten, Wien oder Tokyo.“
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Maßgeschneidert
Einmal im Jahr werde ein Theater-Workshop in Frohnleiten gemacht, so der Regisseur: „Da verändere ich auch das Stück, ich versuche, den Anzug nach Typen maßzuschneidern. Wir haben bei uns auch sehr gute Schauspieler, die man durchaus im Schauspielhaus Graz oder auch in Wien auf die Bühne stellen könnte. Es würde keinem auffallen, dass das semiprofessionelle Schauspieler oder Laien sind.“
Kein leichtes Fach
Die Lacher auf seiner Seite hat neben anderen auch Hermann Tödtling als Schilling: „Ich spiele gerne Komödie, obwohl sie das Schwierigste ist, was man spielen kann. Es ist der Wechsel zwischen Ernst und auch trotzdem gespielter Betroffenheit. Das Komödiantische mag ich schon sehr gerne.“
Wahnsinn im Auge des Betrachters
Zungenbrecherisch und verwechslungsreich - nach dem Motto der Wahnsinn liegt im Auge des Betrachters wird Pension Schöller 25. Juli auf dem Frohnleitner Hauptplatz gespielt.