Die Pfadfinder - für uns!
Der Feuerwehrmann, die gute Seele einer Notschlafstelle oder der Musikant im Blasmusikverein: Sie alle gehören zur großen „Familie der Freiwilligen“ in der Steiermark! Die „Steiermark heute“-Serie „Für uns“ holt sie vor den Vorhang - mehr dazu in Für uns! Die Freiwilligen der Steiermark.
Ulrich Kapaun war als Kind selbst ein begeisterter Pfadfinder - heute gibt der Landwirt aus Trofaiach sein Wissen vom Kreuzbund bis zum kompletten Zeltaufbau an eine neue Generation weiter.
Auf verschiedenen Lagern daheim und in unterschiedlichen Ländern lernen seine Pfadfinder jedoch viel mehr als Feuermachen und Co.: „Der tiefere Sinn ist, dass die Kinder Verantwortungsbewusstsein entwickeln. Sie sollen offen sein für andere Religionen, Nationalitäten - ja, die ganze Welt“, erzählt Kapaun stolz.
Gemeinsam an einem Strang ziehen
So können Freundschaften über den ganzen Globus entstehen, wie der Landwirt schildert: „Viele meiner Pfadfinder-Freundschaften halten nun schon über Jahrzehnte hinweg. Mit Freunden in England und Lettland bin ich heute noch in Kontakt.“
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Die Pfadfinder - für uns!
ORF Steiermark-Reporterin Ulli Enzinger hat Ulrich Kapaun und seine Pfadfindergruppe getroffen.
Aber auch zu Hause in Trofaiach schließen die Kinder Freundschaften für’s Leben, während sie gemeinsam verschiedenste Aufgaben bewältigen - und davon gibt es genug, wie einer von Kapauns Nachwuchs-Pfadfindern strahlend erzählt: „Knoten machen, Zeltaufbauen, das Zeltln selbst macht auch Spaß, Lagerfeuer machen ist auch ganz lustig... und Spiele spielen.“
ORF.at
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 10.7.2015
Toleranz und Solidarität
Die Pfadfinderbewegung wurde vor mehr als 100 Jahren vom britischen Kavallerie-Offizier Robert Baden-Powell gegründet; dennoch scheinen ihre Grundgedanken auch heute noch hochaktuell, wie Kapaun betont: „Ich glaube, die Pfadfinderei ist zeitgemäßer als je zuvor. Man lernt nämlich dadurch, für Toleranz und Solidarität einzustehen. Und so können wir auch einen kleinen Teil zum Frieden auf dieser Welt beitragen.“